Die jahrelange Sperre seines Accounts ist seit Samstag wieder aufgehoben. Nun darf der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, wieder auf der Kurznachrichtenplattform X (vormals Twitter) schreiben. Dass er das vermisst hat, sieht man an der Flut an Postings, die er seither veröffentlicht hat.
„Ich bin froh und dankbar, dass ich wieder auf Twitter/X sein kann. Besonders danke ich Musk, der diese Plattform wieder offener gemacht hat. Hoffe, der Trend setzt sich fort und alle anderen Gesperrten kommen wieder“, erklärte der 35-Jährige und postete auch ein Video (siehe unten).
„Willkommen zurück, Schatz“
In diesem beklagte er sich über eine „Lügenkampagne“, die um seine Person verbreitet worden wäre. Dazu merkte er an, „Gegenstand der Debatte, aber nicht Teilnehmer der Debatte“ gewesen zu sein. Neben den Dankesworten kommentierte Sellner auch bereits aktuelle Aufregerthemen und stellte sein neuestes Buch vor. Unter die ersten Gratulantinnen und Gratulanten gesellte sich auch Sellners Freundin, die ihn mit den Worten auf X begrüßte: „Willkommen zurück, Schatz!“
Deshalb war Sellner gesperrt
Begründet war die Sperre 2020 von einem Twitter-Sprecher unter Verweis auf eine Richtlinie worden, laut der die Androhung oder Förderung von Terrorismus oder gewalttätigem Extremismus auf der Plattform nicht geduldet werde.
Tech-Milliardär Elon Musk hat seit dem Kauf von Twitter im Herbst 2022 zahlreiche zuvor gesperrte Twitter-Accounts wieder freischalten lassen. Zahlreiche Mitarbeiter, die für die Sicherheit der Plattform und den Kampf gegen untersagte Inhalte zuständig waren, wurden entlassen.
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