Spektakuläre Aufnahmen von Kärntens verschneiten Bergen: Der Saharastaub, der aktuell über Österreich zieht, verwandelt diese in eine Wüstenlandschaft. Der Neuschnee bringt zudem erhöhte Lawinengefahr mit sich.
Der Schnee auf Kärntens Berge hat sich verfärbt. Und zwar fühlt es sich auf dem Sonnblick Observatorium so an, als wäre man plötzlich in der Wüste gelandet. Als „eindrucksvoll“ bezeichnen Mitarbeiter der Wetterstation Sonnblick den Anblick.
Sand trägt dazu bei, dass Gletscher schneller schmelzen
„Auch wenn der Sand an sich nicht problematisch ist und im Gegenteil vielen Pflanzen sogar als Dünger dient, kann er aber zum schnelleren Abschmelzen der Gletscher beitragen“, erklären Mitarbeiter der GeoSphere Austria und fügen hinzu: „Wenn nämlich die Oberfläche des Schnees nicht mehr weiß ist, wird weniger Sonnenstrahlung reflektiert, der Schnee erwärmt sich schneller und schmilzt.“
Erhöhte Lawinengefahr
Über den Neuschnee der vergangenen Tage haben sich besonders Wintersportler gefreut. Doch es ist Vorsicht geboten. Denn laut Lawinenlagebericht herrscht akute Lawinengefahr - besonders in Oberkärnten (Mölltal, Lieser-Maltatal, in den Gailtaler- und Karnischen Alpen). Frischer Triebschnee ist das Hauptproblem.
Neue Woche bringt Sonnenschein
Trübe und verregnete Tage brachte das Italientief nach Kärnten. Laut Meteorologen wird in der kommenden Woche aber wieder die Sonne vorbeischauen. „Mit Dienstag wird es wieder freundlicher. Das hält bis Freitag an. Am Wochenende ist wieder vereinzelt mit Regen zu rechnen.“
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