Nachdem Christian Horner in der Causa um die angeblich von ihm verschickten Sex-Nachrichten von Red Bull begnadigt worden war, soll der Teamchef nun doch vor dem Rausschmiss stehen. Wie „F1-Insider“ berichtet, habe Horners ursprünglicher Vertrauter Chalerm Yoovidhya die Seiten gewechselt.
Der Thailänder, dem 51 Prozent von Red Bull gehören, soll sich noch letzte Woche für einen Verbleib des Briten ausgesprochen haben, während sich Sport-Boss Oliver Mintzlaff sowie Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko gegen Horner gestellt hätten.
Angst vor Image-Schaden
Nun die überraschende Wende: Einflussreiche Frauenrechtlerinnen in den USA sollen aufgrund der Causa Horner gegen den Red-Bull-Konzern protestiert haben, mit Ford als Motorenpartner (ab 2026) wolle der Formel-1-Rennstall negative Stimmung auf jeden Fall vermeiden, heißt es, weshalb nun auch Yoovidhya eingelenkt haben soll. Außerdem hätten die Bullen Angst vor einer Zivilklage der Mitarbeiterin, die dem 50-Jährigen unterstellt hatte, sie in Form von Textnachrichten und Fotos sexuell belästigt zu haben.
Mintzlaff war aufgrund der Aufregung im Bullenstall zu einem Krisengespräch nach Dschidda gereist, wo am Samstag der Große Preis von Saudi-Arabien über die Bühne gegangen war. In einem klärenden Gespräch habe der Deutsche Marko davon abgeraten, bei Red Bull hinzuschmeißen, heißt es. Ob es Mintzlaff etwa gelungen war, den Steirer mit dem Versprechen, dass Horner fliegt, an Bord zu halten, ist öffentlich nicht bekannt, der Bericht bietet jedenfalls genügend Raum für Spekulationen ...
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