Der Upper Austria Judo Grand Prix in Linz bekam vom Weltverband und Athleten großes Lob. Was Spekulationen nährt, dass es auch bald eine Europameisterschaft in Oberösterreich geben könnte. Zumal Europapräsident László Tóth 2023 bereits bei Landesrat Markus Achleitner vorgefühlt hatte.
„Wir sind eindeutig hinter den Erwartungen und auch dem vorhandenen Potenzial geblieben, da gibt es jetzt auch keine Ausreden“, sagt mit Martin Poiger Österreichs Judo-Präsident. Denn eigentlich wollte man beim Heim-Grand-Prix in Linz mindestens fünf Medaillen holen – am Ende gab’s nur zwei Bronzene durch Michaela Polleres (-70 kg) und Laurin Böhler ( -100). Organisatorisch schaut’s aber schon rosiger aus.
„Keine unerwarteten Ausgaben!“
Nach dem Minus von 170.000 Euro im letzten Jahr geht Poiger schon vor der endgültigen Abrechnung heuer von einer roten Null aus. „Es hat keine unerwarteten Ausgaben gegeben, wir hatten ein größeres Starterfeld und die Halle war immer gut gefüllt“, so Poiger, der übrigens Mühlviertels Urgestein Franz Haugeneder vor den Vorhang holte und dem Langzeitpräsidenten das große Ehrenzeichen in Gold überreichte.
Gespräch mit Achleitner
Insgesamt waren an den drei Tagen rund 5000 Zuschauer in der Linz-Arena. „Wir haben ein großes Lob vom Weltverband bekommen“, so Poiger. Wenn der Grand Prix so gut ankommt, muss man aber auch die Frage stellen, ob man nicht zu Größerem berufen ist. Zumal Europapräsident László Tóth laut Poiger im vergangenen Jahr (nicht ganz ernst gemeint) die EM an Sportlandesrat Markus Achleitner verkaufen wollte.
„Immer ein Thema!“
„Das ist natürlich immer Thema“, sagt Poiger, der aber auch ganz klar betont: „Mit dem Grand Prix haben wir ein funktionierendes und wiederkehrendes Produkt. Beides in einem Jahr wird es nicht spielen! Wir wollen niemanden überstrapazieren und vor 2026 ist es sowieso nicht möglich.“
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