Mit einem bärenstarken Formel-1-Debüt hat Ferrari-Teenager Oliver Bearman am Samstag in Saudi-Arabien für Aufsehen gesorgt. Die Motorsport-Welt staunt, nun winkt dem 18-Jährigen im kommenden Jahr sogar ein Stammcockpit.
„Mir und den meisten von uns war sofort klar, dass er etwas Besonderes ist, wissen Sie, es ist nicht nur der Speed. Es ist einfach das Gesamtpaket – und er versteht die Ziele, er hat sich sehr gut geschlagen“, schwärmte Haas-Teamchef Ayao Komatsu. Aktuell gehen Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen für den Rennstall auf Punktejagd. Doch es gibt bereits Spekulationen, dass im kommenden Jahr der junge Bearman ein Stammcockpit bei Haas erhält.
In Dschidda ließ sich Komatsu jedoch nicht in die Karten blicken. „Ich meine, das ist eine sehr unfaire Frage, um ehrlich zu sein. Denn Kev ist heute großartig gefahren. Okay, abgesehen von der Strafe hat Kev heute eine fantastische Leistung gezeigt“, betont der Japaner. „Auch Nico hat heute geliefert. Wie kann ich also hier sitzen und sagen, dass Bearman ‚unser Fahrer für nächstes Jahr‘ sein wird, basierend auf der heutigen Leistung.“
Punkte beim Debüt
Der als Elfter ins Rennen gestartete „Ollie“ Bearman avancierte zum jüngsten Ferrari-Fahrer der Formel-1-Historie und holte direkt sechs Punkte. Auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko, der bereits mehrere Weltmeister und Supertalente entdeckt hat, war begeistert. „Bearman ist ins kalte Wasser geworfen worden. Das ist sicher keine einfache Strecke, tadellos und sensationell abgeschnitten“, sprach Marko lobende Worte. „Da kann man nur gratulieren. Man sieht, dass man jungen Leuten eine Chance geben muss.“
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