Eine Zustandsanalyse
Kommunismus: Ein rotes Gespenst geht um in Europa
Neben Graz könnte es auch bald in Salzburg einen kommunistischen Bürgermeister geben. Auch in Deutschland sind die Linken Teil von drei Landesregierungen. Der Zustand des internationalen Kommunismus lässt allerdings nicht auf eine rote Renaissance hindeuten. Warum das so ist.
Er entstand aus einem städtischen Aufstand im Nordwesten Russlands, breitete sich rund um den Globus aus, entwickelte eine tiefe, innere Fäulnis und verschwand schließlich wieder weitgehend von dieser Erde: der Kommunismus. Heute lebt er nur noch in abgeschwächter Form weiter. Nordkorea ist unter den verbliebenen kommunistischen Staaten ein einsamer Rufer in der roten Wüste, aber selbst dort haben die Märkte die Natur der Wirtschaft verändert.
Mit den geflügelten Worten „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“ beginnt das berühmte „Kommunistische Manifest“ von Karl Marx und Friedrich Engels aus dem Jahre 1848. Und wird anlässlich der kommunistischen Erfolge von Kay-Michael Dankl in Salzburg und Elke Kahr in Graz aktuell gern strapaziert. Doch wie sieht eigentlich der Zustand der „Kommunistischen Internationalen“ aus? Gibt es so etwas wie die weltweite kommunistische Renaissance?
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