Massiver Felssturz
Uferstraße am Gardasee ab Donnerstag wieder offen
Nach einem massiven Felssturz am Gardasee begannen am Montag die Räumungsarbeiten. Wie berichtet, hatte sich am Freitagabend ein etwa 20 Kubikmeter großer Felsen zwischen Riva del Garda und Limone gelöst. Die Uferstraße kann voraussichtlich ab Donnerstag wieder befahren werden.
Beeinträchtigt ist derzeit die westseitige Uferstraße am Gardasee in Italien. Am Freitagabend stürzten große Gesteinsbrocken auf die Straße entlang des Sees. Einige Autos, die am Straßenrand geparkt hatten, wurden dabei beschädigt. Da sich zum Zeitpunkt des Vorfalls keine Menschen an der Stelle aufgehalten hatten, wurde niemand verletzt. Ein angrenzendes Haus wurde vorsorglich evakuiert.
Hier sehen Sie Fotos von dem Felssturz am vergangenen Wochenende.
Lokalaugenschein per Hubschrauber
Der Bevölkerungsschutz führte am Samstag einen Lokalaugenschein per Hubschrauber durch. Daraufhin wurde die Straße aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt. Eine Spezialfirma ist jetzt dafür zuständig, den Felsen zu sprengen sowie den Hang und die Fahrbahn zu räumen. Damit die Menschen auch bis Donnerstag nach Limone kommen, wurden zusätzliche Schiffsverbindungen eingerichtet.
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Wechsel zwischen Frost und Auftauen
Nach heftigen Niederschlägen sind Erdrutsche in der Gegend um den Gardasee keine Seltenheit. Geologinnen und Geologen beobachten die Felsbewegungen mithilfe technischer Instrumente. Die „Gardesana occidentale“ musste in den vergangenen Monaten immer wieder nach Felsstürzen gesperrt werden, ein Mal Mitte Dezember und ein anderes Mal Anfang Jänner (siehe Video oben). Der Wechsel zwischen Frost und Auftauen sowie der Starkregen der vergangenen Wochen soll die Felsen freigespült haben.
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