Die Schanze am Holmenkollen war mit den Plätzen 19 und 29 kein gutes Pflaster für Manuel Fettner. Der Innsbrucker durfte sich in Oslo über einen Rekord freuen. Er ist mit 368 Weltcupstarts Österreichs neue Nummer eins. Bei der WM-Generalprobe in Trondheim hofft „Fetti“ auf bessere Ergebnisse.
Eine offizielle Ehrung hat es am legendären Holmenkollen für Manuel Fettner nicht gegeben, seit dem Sonntag-Bewerb in Oslo ist der Innsbrucker mit 368 Weltcupstarts Österreichs neuer Rekordspringer: „Der 400er geht sich für mich sicher noch aus.“
Eine Weltcupsaison hat im Durchschnitt 30 Bewerbe. Der 38-Jährige kann sich aber sogar einen Start bei den Olympischen Spielen 2026 vorstellen: „So lange ich fit bin und es mir Spaß macht, gibt es für mich keinen Grund aufzuhören.“
Eine neue Schanze ist immer cool. Es ist aber nicht mehr so spannend, die neuen Bauten haben alle ein sehr ähnliches Profil“
Manuel Fettner
Zumal mit der Nordischen Ski-WM 2025 schon in der nächsten Saison ein Großereignis auf dem Programm steht. Bei der jetzigen Raw-Air-Tour wird erstmals auf den neuen Bakken in Trondheim um Weltcuppunkte gerittert. „Eine neue Schanze ist immer cool. Es ist aber nicht mehr so spannend, die neuen Bauten haben alle ein sehr ähnliches Profil“, sagt Fettner.
Hoffnung auf faire Wettkämpfe
Nach den windigen Wettkämpfen in Lahti und Oslo hofft der Routinier Dienstag und Mittwoch in Trondheim auf faire Wettkämpfe: „Weil es sich schon wie ein roter Faden durch den ganzen Winter zieht, dass ich bei wechselnden Verhältnissen Pech habe.“
Fettner sieht in der Problematik um faire Bedingungen den Ski-Weltverband gefordert: „Man muss sich genau anschauen, wo die Windnetze und Windmesser installiert sind. Da muss in der Zukunt etwas unternommen werden. Den Wind werden wir nicht ausschalten können.“
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