Grunddurchgangssieger KAC konnte den ersten „Matchpuck“ im ICE-Viertelfinale nicht verwerten, kassierte gegen die Pioneers Vorarlberg eine 1:6-Heimpleite. Red Bull Salzburg hat den Einzug ins Halbfinale geschafft. Der Titelverteidiger setzte sich im fünften Spiel der „best-of-seven“-Serie gegen die Black Wings Linz mit 5:1 durch und fixierte mit dem vierten Sieg den Aufstieg. Der HCB Südtirol gewann die Serie gegen den VSV nach einem 2:1 ebenfalls mit 4:1.
Der KAC rannte nach einem Gegentor von Oskar Maier (9.) früh einem Rückstand nach. Das Genick wurde den Hausherren aber erst im Rahmen einer Schwächephase im Mitteldrittel gebrochen. Da trafen Luka Maver (32.), Joonas Oden (33.), ICE-Topscorer Steven Owre (37.) und Michael Pastujov (38.) innerhalb von etwas mehr als sechseinhalb Minuten. Der Großteil der 4.393 Fans in der Klagenfurter Stadthalle war geschockt. Ein gutes Omen für den KAC ist aber, dass er in seiner Play-off-Geschichte noch nie eine 3:1-Serienführung noch aus der Hand gegeben hat. Damit beträgt der Vorsprung der Kärntner in den Duellen nur noch 3:2.
Genau diese Führung erarbeitete sich auch Fehervar mit einem 5:3 zu Hause gegen die Pustertal Wölfe. Dabei setzte sich auch in der fünften Partie wieder das Heimteam durch. Die nächsten Partien folgen am Mittwoch. Sollte da noch keine Entscheidung gefallen sein, gehen die Spiele Nummer sieben am Freitag in Szene. Die Halbfinalserien starten am 19. März.
Salzburg behielt „weiße Weste“
Troy Bourke (5.) und Nicolai Meyer (12.) legten vor 3.003 Zuschauern in der Eisarena früh den Grundstein für den Salzburger Sieg. Im zweiten Abschnitt erhöhten Benjamin Nissner (27.) und Mario Huber (37./PP). Nach dem Ehrentreffer von Shawn St-Amant (45./PP) war es Huber vorbehalten, mit seinem zweiten Treffer (46.) den Schlusspunkt zu setzen. Damit behielt Salzburg eine „weiße Weste“, auch das vierte Play-off-Serien-Duell mit Linz konnte gewonnen werden. Damit sind die Salzburger seit 2013 immer in der Runde der letzten vier vertreten.
Thomas Raffl sprach im Hinblick auf das Saisonziel Titelverteidigung gegenüber „Puls24“ von einem „großen Schritt in die richtige Richtung“. Es sei eine harte Serie gewesen. „Das ein oder andere Spiel hätte auch auf die andere Seite kippen können“, verlautete Salzburgs Kapitän. Für überschwängliche Freude war kein Platz. „Man kann sich schon über den Sieg freuen, aber ein Auge ist schon auf die nächste Serie gerichtet“, betonte Raffl. Linz-Stürmer Andreas Kristler war hingegen geknickt und „sehr enttäuscht hier so unterzugehen“.
Die Villacher hatten zuletzt mit einem Heim-6:1 noch einmal ein Lebenszeichen abgegeben, konnten in der Fremde aber nicht mehr nachlegen. In Bozen blieb der zwischenzeitliche Ausgleich von Felix Maxa (29.) die einzige Ausbeute. Kurze Zeit später avancierte Christian Thomas (32.) zum Matchwinner für Südtirol.
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