Grund für Verletzung

Kilde gesteht nach Horror-Sturz: „War ein Fehler!“

Aleksander Aamodt Kilde gesteht nach seinem heftigen Sturz einen Fehler ein. 

(Bild: Christof Birbaumer, Christian Leopold / Neumayr / ServusTV)

Nach seinem heftigen Sturz im Jänner in Wengen gesteht Aleksander Aamodt Kilde einen Fehler ein. Der norwegische Ski-Star habe die körperlichen Strapazen einfach unterschätzt.

„In Wengen bin ich schon vorher krank gewesen. Das war ein Fehler von mir. Unten in Wengen habe ich keine Kraft mehr gehabt und dann auch noch die Linie verpasst und dann auf der falschen Stelle einen Sturz hingelegt“, schildert er bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ auf ServusTV.

„… dann ist es einfach zu viel“
Die Tage davor war der „Speed-Elch“ noch auf dem Podest gestanden. „Dann habe ich geglaubt, dass es funktioniert. Mit diesem Programm, mit so vielen Rennen und mit so viel stressigem Programm am Abend, ist es schwierig, die ganzen Sachen zu machen“, so der 31-Jährige. „Wenn man dann auf die längste Abfahrt der Welt kommt, dann ist es einfach zu viel.“

Heftiger Abflug kurz vor dem Ziel
Der Olympia- und WM-Medaillengewinner war am 13. Jänner in der Wengen-Abfahrt kurz vor dem Ziel schwer gestürzt und ins Netz gekracht. Dabei zog sich der Freund von Mikaela Shiffrin – mit viel Blutverlust – tiefe Schnittwunden am Unterschenkel und eine Verletzung an der linken Schulter zu. „Dann wird das Leben auf den Kopf gestellt, aber man muss versuchen, positiv nach vorne zu blicken“, so Kilde über seine aktuell schwierige Zeit. „Ich kann zwar mit meinen Zehen greifen, aber nicht nach oben bewegen. Die große Zehe hängt wie ein Gelee Fisch.“

(Bild: Birbaumer Christof)

Ski-Star wünscht sich Änderungen
Kilde wünscht sich nicht nur eine Änderung des Rennprogramms. „In Wengen hatten wir drei Rennen hintereinander und dann noch dieses Abendprogramm. Ich finde, das Abendprogramm ist für die Top-10-Athleten sehr viel und wenn man dann noch auf dem Podest steht, muss man ein bis zwei Stunden einfach dasitzen und kann nicht so gut regenerieren für den nächsten Tag. Das ist auch ein großes Thema und das gehört neben dem Rennprogramm auch vielleicht geändert.“