Stärke 3 gemessen
Bewohner spürten Erdbeben rund um Vesuv in Neapel
In der Umgebung des Vulkans Vesuv hat sich am Montagabend ein Erdbeben der Stärke 3 ereignet. Es war auch in mehreren Stadtteilen Neapels zu spüren. Verletzte oder größere Schäden wurden zunächst nicht gemeldet.
Anrainerinnen und Anrainer der süditalienischen Großstadt berichteten von Erschütterungen, die mehrere Minuten gedauert hätten. Laut dem nationalen Institut für Geophysik und Vulkanologie lag das Epizentrum an den Hängen des Vulkans, in einem dicht besiedelten Gebiet nicht weit von Neapel im Osten. Über Verletzte oder größere Schäden war zunächst nichts bekannt. Das Erdbeben wurde in einer Tiefe von 2,9 Kilometern registriert.
Der Vesuv ist 1281 Meter hoch und der Hausberg der Stadt, die mehr als 900.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat. Am Samstagabend war bereits ein kleineres Beben der Stärke 1,4 registriert worden.
Letzter Ausbruch vor 80 Jahren
Der bislang letzte Ausbruch des Vulkans liegt fast auf den Tag genau 80 Jahre zurück: Er begann am 18. März 1944 und dauerte zehn Tage. Damals kamen 26 Menschen ums Leben, 10.000 weitere wurden evakuiert.
Im Jahr 79 nach Christus hatten nach mehreren Ausbrüchen des Vesuvs Asche, Schlamm und Lava die antike Stadt Pompeji unter sich begraben. Die Anlage gehört heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Italiens.
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