Würde Facebook helfen
Trump ist jetzt doch gegen TikTok-Verbot
Der frühere US-Präsident Donald Trump wollte die beliebte Video-Plattform TikTok wegen seiner Position zu China aus den USA verbannen. Jetzt hat er seinen Kurs geändert - in einem Interview mit dem US-Sender CNBC sprach sich der Politiker, der wieder Präsident werden will, gegen ein TikTok-Verbot aus.
Das würde Facebook helfen. „Ohne TikTok kann Facebook größer werden, und ich halte Facebook für einen Volksfeind“, sagte Trump. „Es gibt eine Menge junger Leute, die ohne TikTok verrückt werden. Es gibt viel Gutes und viel Schlechtes mit TikTok“, begründete der 77-Jährige weiter. In der Vergangenheit hatte er sich noch für ein Verbot der chinesischen Plattform ausgesprochen, während seiner Amtszeit als Präsident auch mit einem Verkauf an amerikanische Investoren gedroht. Der US-Kongress verhandelt derzeit parteiübergreifend über ein Verbot.
Es gibt eine Menge junger Leute, die ohne TikTok verrückt werden.
Ex-US-Präsident Donald Trump
Der aktuelle Gesetzesentwurf würde dem Eigentümer ByteDance ungefähr ein halbes Jahr Zeit geben, die Kontrolle über die populäre Plattform abzugeben. Andernfalls könnte TikTok aus den App-Stores in den USA verbannt werden. Der Dienst hat nach eigenen Angaben etwa 170 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in den USA.
Biden für Verbot
Die Firma betont, sich nicht als Tochter eines chinesischen Unternehmens zu sehen, sondern bereits zu 60 Prozent im Besitz westlicher Investoren zu sein. Der Sitz liege auf den Cayman Islands in der Karibik. ByteDance hat aber eine große Zentrale in Peking.
In den USA und in Europa wird befürchtet, dass chinesische Behörden die App zum Sammeln von Informationen über Nutzerinnen und Nutzer durch chinesische Behörden missbrauchen könnten. US-Präsident Joe Biden hat erklärt, ein TikTok-Verbot zu unterstützen, sollte der Kongress ein solches auf den Weg bringen.
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