Jubeltag für Vorarlbergs Skihoffnungen! Während der Mellauer Lukas Feurstein in Italien auf Anhieb seine Mission erfüllte und sich zum portugiesischen Riesentorlauf-Champion krönte, durfte Amanda Salzgeber im hohen Norden einen ganz besonderen und lange erhofften Erfolg feiern.
„Mein Ziel war es, bei einer nationalen Meisterschaft zu gewinnen und damit 20 FIS-Punkte einzufahren“, erklärte Lukas Feurstein, der am Dienstag bei den portugiesischen Titelkämpfen nahtlos an seinen Leistungen bei der USA-Tournee anschloss, wo er im Weltcup als Zehnter in Palisades Tahoe sowie den Rängen 21 und 22 in Aspen seine ersten 45 RTL-Punkte einfahren konnte. „Das ist mir hier zum Glück gleich im ersten Versuch gelungen.“ Und wie: Im Ziel lag der 22-jährige Mellauer 1,93 Sekunden vor Francesco Santacroce (It). „Das war zwar eine ziemliche Märchenwiese und keinesfalls mit einem Welt- oder Europacuprennen vergleichbar. Aber mein Speed hat gepasst“, freute sich der Heeressportler.
Langer Leidensweg zu Ende
Noch größer war der Jubel im 1500 Kilometer Luftlinie weiter nördlich gelegenen Oslo Winterpark. Dort feierte Amanda Salzgeber bei einem FIS-Riesentorlauf ihren ersten Sieg, nachdem sie im Frühjahr 2023 an Pfeifferschem Drüsenfieber und Borreliose erkrankt war. Und so wie ihr Head-Markenkollege Feurstein gewann die 22-jährige Montafonerin in beeindruckender Manier: Nach zwei Laufbestzeiten lag die Jugendolympiasiegerin von 2020 am Ende 1,62 Sekunden vor ÖSV-Kollegin Anna Schilcher.
„Ich bin unheimlich glücklich, dass ich nicht aufgegeben habe und jetzt wieder da bin“, sagte „Mandy“. „Mir ist schon am Montag beim Europacup-,Riesen’ in Aal nach meiner Leistung im ersten Lauf ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Dass ich es hier so bestätigten konnte, genial.“ Freude auch bei Schwester Angelina: Sie wurde Fünfte (+3,31).
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