Klarer Sieger bei WM

Monte Lussari: Extremsportler gibt Laufdaten preis

Kärnten
13.03.2024 17:32

Ausdauersportler Christof Hochenwarter (26) verblies die gesamte internationale Konkurrenz bei der Schneelauf-WM in Italien um 1:17 Minuten. Der Gailtaler lief die 967 Höhenmeter mit einer starken Pace von 9:48 Minuten pro Kilometer. Den WM-Titel gab‘s trotzdem nicht. 

Der Monte Lussari in Italien – ein beliebtes Ausflugsziel für viele Kärntner. Von der Talstation (817 m Seehöhe) bis zum höchsten Punkt (1784 m) beim Gipfelkreuz sind es 967 Höhenmeter.

Während sich so mancher Hobby-Wanderer am Pilgerweg schon mit der Steigung quält (und bis zu 2 Stunden braucht!) hat Gailtals Ausdauer-Ass Christof Hochenwarter den Weg zum Gipfel gerade in 34:47 Minuten überwunden – und das laufend auf der Skipiste im (teils tiefen!) Schnee!

Zitat Icon

Am Beginn war der Schnee noch tief. Da bist du zwei Schritte nach vor gelaufen - und dann drei zurück.

Christof HOCHENWARTER, Ausdauersportler aus Kärnten

„Habe erst am Ende Vollgas gegeben!“
Bei der Schneelauf-WM kam der 26-Jährige von über 200 Teilnehmern als Erster am Gipfelkreuz an, lag mit einer Pace von 9,48 min/km starke 1:17 Minuten vorm Zweiten, wurde von einer Fanschar empfangen. „Unten war’s schwer. Großteils bin ich aber locker gelaufen. Am Ende habe ich Vollgas gegeben, damit die Leute sehen, was wir leisten.“

Beim Weltcup in Schladmin belegte Hochenwarter zuletzt im Vertical den starken vierten Rang. (Bild: GEPA pictures)
Beim Weltcup in Schladmin belegte Hochenwarter zuletzt im Vertical den starken vierten Rang.

Christofs Lauf auf den Monte Lussari

Die Strecke bei der Schneelauf-WM

  • Start: 817 m
  • Ziel: 1784 m
  • Höhenunterschied: 967 m
  • Distanz: 3,56 km

Leistungsdaten von Christof Hochenwarter (26)

  • Zeit: 34,47 Minuten
  • Pace im Schnitt: 9:48 min/km
  • Beste Pace: 4:16 min/km
  • Herzfrequenz im Schnitt: 182 bpm
  • Maximale Herzfrequenz: 197 bpm

Kein WM-Titel, keine Hymne
Bitter nur: Der WM-Titel ging an den zweitplatzierten Italiener Pivk. Weil Christof sich kurzfristig für die Teilnahme entschied, somit ohne Lizenz nicht im offiziellen WM-Klassement aufscheint.

„Schade ist es nur, dass sie nicht die österreichische Hymne gespielt haben – das wäre emotional gewesen“, so Hochenwarter, der im Weltcup der Skibergsteiger ja zu den besten Vertical-Athleten zählt.

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