Dass sich Carlos Sainz vergangenen Donnerstag trotz enormer Bauchschmerzen am Trainingstag in Jeddah in seinen Boliden gesetzt hatte, hat Teamchef Frédéric Vasseur schwer beeindruckt.
Aufgrund einer Blinddarmentzündung samt Operation hatte der Spanier den Großen Preis von Saudi-Arabien verpasst, statt ihm ging der 18-jährige Brite Oliver Bearman an den Start.
Zwar wurde Sainz erst am Freitag operiert, die Schmerzen seien jedoch bereits am Vortag vorhanden gewesen. Dennoch ließ es sich der Madrilene nicht nehmen, zumindest ein paar Runden hinter sich zu bringen – und das mit durchaus souveränen Zeiten, wie Vasseur findet.
„Charakteristisch für diese Familie“
„Als er am Donnerstag ins Fahrerlager kam, fühlte er sich nicht wohl, wollte aber ein paar Runden ausprobieren. Auch am Nachmittag bestritt er die ganze Session. Bereits das war überwältigend, denn nach seinem Einsatz war er erledigt. Wenn man sich aber die Resultate der Trainings anschaut, dann sieht man, dass er ein vernünftiges Tempo hatte und selbst längere Stints absolvierte. Das war einfach unglaublich“, bewunderte der 55-Jährige den Einsatz seines Schützlings. „Ich denke, das ist charakteristisch für diese Familie. Ich bin nicht stark genug, um ihn aus dem Auto zu holen.“
Ob Sainz am 24. März in Melbourne ins Auto steigen kann, ist noch unklar, Vasseur gibt sich allerdings zuversichtlich: „Ich will nichts übereilen, aber er ist ein erwachsener Mensch und wird die richtige Entscheidung treffen. Er fliegt nun zurück und wird sich eine ganze Woche ausruhen. Wenn er dann nach Melbourne fliegen muss, werden wir die Entscheidung fällen. Aber ich bin ziemlich optimistisch.“
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