Eine gewaltige Rauchsäule hat am frühen Dienstagabend über Feldkirch-Gisingen in Vorarlberg gethront. Bei einem Großbrand wurde der dortige Bauhof komplett zerstört, Giftstoffe sind zum Glück keine freigesetzt worden.
Bemerkt wurde das Feuer gegen 17.45 Uhr von einem Anrainer, der direkt gegenüber dem Bauhof wohnt. Als die Einsatzkräfte wenige Minuten später vor Ort eintrafen, stand ein Großteil des mächtigen Gebäudes schon lichterloh in Flammen. Da sich das Feuer bereits in den Zwischendecken und Hohlräumen ausgebreitet hatte, musste der Bau mit Baggern zum Einsturz gebracht werden.
Neun Feuerwehren mit insgesamt 316 Florianis waren über Stunden im Dauereinsatz, noch am Mittwochvormittag mussten Glutnester gelöscht werden. Das Großaufgebot konnte freilich nicht verhindern, dass vom Bauhof am Ende nur noch Schutt und Asche übrig blieb. Für die Dauer der Löscharbeiten war das Areal großräumig abgesperrt, auch eine nahe Tankstelle wurde sicherheitshalber geschlossen.
Zudem erging eine Warnung an die Bevölkerung, die Fenster aufgrund der enormen Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Bedenkliche Abfallstoffe sind zum Glück keine in Brand geraten, die Schutzmaßnahmen für den Problemstoff-Bereich hätten den Flammen standgehalten, wie Bürgermeister Wolfgang Matt vermeldete.
Ebenfalls positiv: Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs hatte der Bauhof bereits geschlossen, es gab folglich keine Schwerverletzten zu beklagen – nur zwei Feuerwehrleute zogen sich leichte Blessuren zu. Großes Rätselraten herrscht noch über die Brandursache, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Derweil bastelt die Stadt Feldkirch an einer Übergangslösung für die Abfallentsorgung, die Müllabfuhr ist aber weiterhin sichergestellt.
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