Am Samstag feiert die Operette „Venus in Seide“ von Robert Stolz an der Oper Graz Premiere – es ist eine doppelte Rückkehr auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Einerseits ist es das erste Mal seit 1970, dass dort wieder ein Werk des großen Sohns der Stadt zu sehen ist. Andererseits feiert Schauspieler Ferry Öllinger nach schwerer Krankheit sein Bühnencomeback.
Stolze 54 Jahre ist es her, dass an der Oper Graz zum letzten Mal ein Werk von Robert Stolz zu sehen war – auch damals war es übrigens „Venus in Seide“, am Samstag nun feiert man wieder Premiere. Damit schließt der Neo-Intendant Ulrich Lenz eine Lücke, die eigentlich nie so groß hätte werden dürfen. Immerhin ist Stolz einer der großen Söhne der Stadt, hat zeitlose Operettenmelodien geschrieben, die bis heute Fans in aller Welt haben.
Öllinger nach langer Krankheit wieder auf der Bühne
Doch der Premierenabend hat auch noch eine zweite emotionale Rückkehr zu bieten. Ferry Öllinger, oberösterreichischer Schauspieler, der vor allem durch seine Rolle als Postenkommandant Kroisleitner in „SOKO Kitzbühel“ bekannt wurde, feiert nach einer langen Krankheit, sein Bühnencomeback. In der Rolle von Baron Vilmos Oroszy wird er in „Venus in Seide“ nicht nur sein darstellerisches, sondern auch sein gesangliches Talent beweisen.
An seiner Seite: Kammersängerin Ildiko Raimondi, die 30 Jahre lang im Ensemble der Wiener Staatsoper war und in „Venus in Seide“ in Graz nun die Schwester des Barons gibt. Dass gleich zwei so große Namen in dieser Produktion zu erleben sind, zeigt auch, wie wichtig Lenz und seinem Team die Wiederbelebung des Werks von Stolz zu sein scheint.
Insgesamt 14 Mal steht die „Venus in Seide“ in Graz bis Ende Juni auf dem Programm.
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