Die Stadt ist stolz auf seine Landwirtschaft. Bauer Martin Gstaltner wird der Betrieb jedoch unnötig schwer gemacht. Deswegen landet sein Fall vor dem Verwaltungsgericht. Und dieses ist ohnehin überlastet, wie der Rohbericht des neuen Jahresberichts zeigt. Auch wenn sich die Lage seit der Pandemie verbessert hat, gibt es noch immer Bürger, die weit länger als sechs Monate auf ein Urteil warten.
Martin Gstaltner (29) ist Landwirt mit Leib und Seele. Er baut Weizen, Senf, Kartoffeln und vieles mehr auf seinen Feldern in Stammersdorf an. Neben der Belieferung von Großhändlern betreibt er einen alten Bauwagen, bei dem die frische Ware gekauft werden kann.
MA 22 legt sich quer
Gemeinsam mit seinem Onkel bewirtschaftet Gstaltner 150 Hektar. Dafür benötigt er nun eine neue 500 Quadratmeter große Halle, um die Gerätschaften und das Gemüse zu lagern. Und diese wollte er auf seinem Grundstück bauen. Die MA 58 (Agrar), die MA 19 (Stadtgestaltung) und die Baupolizei gaben ihren Segen, doch der Umweltmagistrat legt sich quer.
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