Mit illustrer Polit-Prominenz ist der offizielle Spatenstich zum Bau des ÖFB-Campus in Wien-Aspern erfolgt! Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Finanzminister Magnus Brunner und Wiens Sportstadtrat Peter Hacker griffen ebenso zur Schaufel wie ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer und Frauen-Fußball-Teamchefin Irene Fuhrmann.
Bereits seit Ende Jänner fahren auf dem etwa 55.000 Quadratmeter großen Areal die Bagger des Totalunternehmers Strabag, als reine Bauzeit wurden 17 Monate veranschlagt. Beim ÖFB lautet die Zielsetzung, dass der Campus spätestens mit Jahresbeginn 2026 in Vollbetrieb gehen kann. Das Projekt umfasst ein knapp 1000 Zuschauer fassendes Kleinstadion, drei Rasenplätze, einen Kunstrasenplatz, Kabinen- und Funktionsräume, Unterbringungsmöglichkeiten sowie moderne Büroräumlichkeiten für die rund 100 ÖFB-Mitarbeiter.
"Für ÖFB und österreichischen Fußball historisches Projekt!“
Die Kosten von etwa 70 Millionen Euro teilen sich Bund, Stadt Wien und der ÖFB zu je einem Drittel. Der ÖFB bringt diesen Betrag nach aktuellem Stand aus eigenen Rücklagen auf, betonte Mitterdorfer. Der Verbandschef sprach von einem „für den ÖFB und den österreichischen Fußball historischen Projekt. Mit gemeinsamer positiver Kraft haben wir es geschafft, dass dieses Projekt zum Entstehen kommt“, sagte der Kärntner.
Steuergeld bei diesem Projekt „sinnvoll eingesetzt“
Kogler betonte, das Trainingszentrum werde „mehrere Generationen an Fußballerinnen und Fußballern positiv beeinflussen. Vielleicht ist es der Missing Link, dass wir künftig nicht nur bei Europameisterschaften, sondern auch bei Weltmeisterschaften Stammgäste sind“, meinte der Sportminister und freute sich auch darüber, dass beim Bauprojekt ökologische Aspekte stark berücksichtigt werden. Brunner hob den Teamgeist aller Beteiligten bei der Realisierung des ÖFB-Campus hervor und beteuerte, das Steuergeld sei bei diesem Projekt „sinnvoll eingesetzt“.
Hacker bezeichnete das Trainings- und Kompetenzzentrum als „rundes Paket“ und wies darauf hin, dass der Campus auch von Schulen und Vereinen genutzt werden könne. Hauptsächlich werden allerdings sämtliche ÖFB-Nationalteams auf den Trainingsplätzen zu sehen sein, so auch die Frauen-A-Auswahl. Deren Cheftrainerin Fuhrmann zeigte sich begeistert. „Das ist ein ganz großer Meilenstein für die Zukunft des österreichischen Fußballs. Wir werden hier ideale Rahmenbedingungen vorfinden, um uns auf die Spiele vorzubereiten.“
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