Gezielte Tötung
Israel: Hamas-Kommandant in Rafah „ausgeschaltet“
Die israelische Armee hat am Mittwoch nach eigenen Angaben einen wichtigen Kommandanten der islamistischen Hamas in Rafah im Süden des Gazastreifens gezielt getötet. Auf der Basis von Geheimdienstinformationen habe ein Kampfjet den „Terroristen in der Operationseinheit der Hamas im Bereich Rafah präzise angegriffen und ausgeschaltet“, hieß es in einer Mitteilung des Militärs.
Muhammad Abu Hasna sei im militärischen Arm der Terrororganisation Hamas aktiv gewesen. Er sei auch daran beteiligt gewesen, „sich humanitäre Hilfsgüter anzueignen und sie an Hamas-Terroristen zu verteilen“. Hasna habe außerdem die Aktivitäten verschiedener Hamas-Einheiten koordiniert.
Soll Hamas-Zentrale geleitet haben
Er sei zudem für eine Einsatzzentrale zuständig gewesen, die Informationen über Positionen der israelischen Armee weitergeleitet habe, um bei Hamas-Angriffen zu helfen. Seine gezielte Tötung werde den Einsatzfähigkeiten verschiedener Hamas-Einheiten in Rafah erheblich schaden, hieß es in der Mitteilung.
Israel plant trotz internationaler Warnungen eine Militäroffensive in Rafah. In der Stadt an der Grenze zu Ägypten suchen derzeit nach Schätzungen 1,5 Millionen Palästinenser auf engstem Raum und unter elenden Bedingungen Schutz vor den Kämpfen in den anderen Gebieten des Gazastreifens. Auslöser des Kriegs war ein Massaker, bei dem Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel rund 1200 Menschen ermordet und 250 weitere entführt hatten.
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