Tränen-Geständnis

Sophia Thiel fühlt sich „übel fett und hässlich“

Society International
14.03.2024 09:30

Sophia Thiel zeigt in der RTL-Tanzshow „Let‘s Dance“ gerade ihr Können am Parkett. In einem Podcast-Interview gestand sie jetzt unter Tränen aber: „Beim Tanzen fühle ich mich einfach übel fett und hässlich.“

Die Fitness-Bloggerin wirbelt gerade in der aktuellen Staffel von „Let‘s Dance“ übers Parkett. Im Podcast „4 Brüste für ein Halleluja“ gab sie jetzt weinend zu, dass sie sich dabei aber alles andere als wohlfühle.

„Fühle mich übel fett und hässlich“
Ganz im Gegenteil: Beim Tanzen fühle sie sich „übel fett und hässlich“. Und weiter: „Dann sehe ich nur Arme. Da kommen so Komplexe hoch. Man fühlt sich halt nicht richtig, das Gefühl kenne ich so gut, wenn du nicht reinpasst.“

Während ihrer Jugend litt die heute 29-Jährige unter Übergewicht, 2012 begann sie mit Bodybuilding und nahm in nur drei Jahren mehr als 25 Kilo ab. 

Vor fünf Jahren zog sie sich schließlich aus der Öffentlichkeit zurück. 2021 sprach sie offen über ihre Essstörung Bulimia nervosa. Das Trauma sei jetzt durch ihre Teilnahme an „Let‘s Dance“ wieder hochgekommen.

Viel Zuspruch – auch von Jacob
Nach den emotionalen Worten im Podcast gab es für Thiel viel Zuspruch – unter anderem auch von Schauspielerin Katerina Jacob, die jahrelang in „Der Bulle von Tölz“ an der Seite von Ottfried Fischer zu sehen war und 2012 selbst bei „Let‘s Dance“ teilgenommen hatte.

„Sophia hat gesagt, dass sie sich, wenn sie tanzt, super hässlich fühlt. Ich kann das total nachvollziehen“, erklärte die 66-Jährige auf Instagram. Denn „diese Tanzklamotten“ seien „für Menschen, die ein bisschen mehr auf den Rippen haben, eine Herausforderung. Für mich damals auch.“

„Du bist eine bildschöne Frau“
Ihr Rat an die Fitness-Influencerin: „Du bist eine bildschöne Frau. Hast eine tolle Figur. Gut, Fernsehen klatscht noch mal 20 Prozent drauf.“ Sie wisse, wie Thiel sich fühle, so Jacob. „Aber wenn du dich in eine Opferrolle drängen lässt, ist das ganz verkehrt. Selbstbewusstsein ist das Stichwort. Erhobener Kopf. Marschiere da durch. Sei stolz auf dich.“

Auf die bösen Kommentare im Netz dürfe man einfach nicht achten. Die Hater, diese „armen Kreaturen, diese frustrierten, gehässigen Menschen, die sollte sie sofort blockieren und löschen“, so Jacob weiter. 

Andere Dinge, die zählen
Auch ihr sei früher gesagt worden: „Es wäre besser, wenn du mal ein paar Kilos abnimmst“, so Jacob. Sie habe sich „unter Druck setzen lassen, mir die ganze Zeit gesagt: Ich muss abnehmen. Wenn ich jetzt Fotos von früher anschaue, denke ich mir: was? Wegen dieser Idioten bin ich frustriert gewesen? Ich hatte eine mega Figur!“

Mittlerweile könne sie darüber lachen, denn: „Ich weiß, was zählt: Gesundheit, Liebe, Miteinander. Alles drumherum ist: weg, in den Mülleimer!“

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(Bild: kmm)



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