Illegaler Waffenbesitz
Prozess gegen Hunter Biden startet im Juni
Fünf Monate vor der US-Wahl wird Hunter Biden wegen illegalen Waffenbesitzes der Prozess gemacht. Schlagzeilen, die sein Papa und Präsidentschaftsanwärter Joe Biden im Moment so gar nicht brauchen kann.
Hunter Biden war im vergangenen September wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt worden. Ihm wird vorgeworfen, 2018 kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das als Drogenkonsument verboten war.
Zur Last gelegt werden ihm in diesem Zusammenhang auch Falschangaben in offiziellen Dokumenten zum Waffenkauf. Der Präsidentensohn hat in den drei Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert.
Auch im Steuerbetrugsverfahren hat der frühere Anwalt, Lobbyist und Geschäftsmann auf nicht schuldig plädiert. Ihm wird in neun Anklagepunkten unter anderem vorgeworfen, über mehrere Jahre Bundessteuern hinterzogen zu haben.
Richterin Maryellen Noreika setzte für den Prozess Hunter Biden in Wilmington im Ostküstenstaat Delaware die beiden Wochen ab dem 3. Juni an. Das ist kurz vor dem ab dem 20. Juni geplanten separaten Prozess gegen den 54-Jährigen wegen Steuerbetrugsvorwürfen im Westküstenstaat Kalifornien.
Der Sohn des Präsidenten ist nicht nur im Visier der Justiz, sondern auch der oppositionellen Republikaner. Diese wollen vor allem Hunters Vater schaden, konnten aber trotz mehr als einjähriger Untersuchung keinerlei Beweise für ein Fehlverhalten von Joe Biden vorlegen.
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