Die norwegischen Skispringer haben offenbar schon einen Wunsch-Nachfolger für ihren Cheftrainer Alexander Stöckl ausgemacht. Der norwegische Frauen-Skisprungtrainer Christian Meyer soll den Österreicher ersetzen. Es ist das nächste Kapitel der „Rebellion“.
Meyer ist laut einem Bericht von „Dagbladet“ die Wunschlösung der Athleten rund um Johann Andre Forfang. Eine weitere Zusammenarbeit mit Cheftrainer Stöckl sei für die Norweger demnach keine Option mehr. Sie forcieren einen schnellstmöglichen Neuanfang, wie die Skispringer auch in einem Brief an den Verband klarstellten.
Ihr neues Wunschziel birgt jetzt aber weiteres Konfliktpotenzial. Denn die norwegischen Skispringerinnen denken gar nicht daran, ihren Trainer ziehen zu lassen. „Es ist ziemlich klar, dass Christian mit uns weitermachen wird“, betont etwa Silje Opseth.
Wechsel vor der Heim-WM?
Meyer habe seinen Athletinnen zudem schon versichert, dass ein Wechsel innerhalb des Verbands keine Option sei. „Seit 2011 hat er ein solides Frauenteam aufgebaut. Es wäre schade, wenn er kurz vor der Heim-WM 2025 in Trondheim aufgeben würde“, erklärt die Zwölfte des Gesamtweltcups weiter.
Die Skisprung-Herren hingegen sollen ihre Wunschlösung nicht so schnell aufgeben zu wollen. Was genau zwischen Cheftrainer Stöckl und seinem Team vorgefallen ist, darüber gibt es derzeit nur Spekulationen. Der Österreicher selbst bleibt den Wettbewerben derzeit fern und hält sich sonst mit Kommentaren zurück.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.