Im August 2021 machte Christina Applegate ihre MS-Diagnose öffentlich. In einem aktuellen Interview gab sie zu: „Ich gehe durch die Hölle.“ Das schlimme Gesundheitsupdate macht nicht nur der 52-Jährigen zu schaffen, sondern bedeutet auch für ihre Tochter einige Veränderungen. Durch die Krankheit ist die Schauspielerin im Alltag stark eingeschränkt und kann für ihre Tochter Sadie nicht mehr die Mutter sein, die sie gern wäre.
Seitdem Christina Applegate mit der Krankheit Multiple Sklerose diagnostiziert wurde, muss nicht nur sie sich an einen neuen Alltag voller Einschränkungen gewöhnen: In einem Interview mit dem „People“-Magazin machte die Schauspielerin auch darauf aufmerksam, wie sehr sich ihre Rolle als Mutter für ihre Tochter Sadie Grace LeNoble verändert hat.
Das 13-jährige Mädchen begleitet Christina regelmäßig zu den ausgewählten Events, die Applegate seit ihrer Diagnose besucht, und steht der 52-Jährigen damit ganz öffentlich bei.
„Sadie musste den Verlust ihrer Mutter miterleben“
Applegate könne nicht mehr die Mutter sein, die sie für Sadie gern wäre. In gewisser Weise hätte ihre Tochter „den Verlust ihrer Mutter miterleben“ müssen. Die Schauspielerin erinnerte sich an die Dinge, die vor ihrer Multiplen Sklerose noch alltäglich waren – und nun so nicht mehr möglich sind.
„Jeden Tag mit ihr tanzen. Jeden Tag holte ich sie von der Schule ab. In ihrer Schule arbeiten, in der Bibliothek arbeiten. Außerhalb des Hauses präsent zu sein, außerhalb meines Bettes“ – diese scheinbaren Kleinigkeiten verlangen Applegate heute viel ab.
„Das bricht mich“
Die Krankheit MS hat nicht nur ihr Leben für immer verändert, „das ist auch für Sadie ein Verlust“, gab Applegate ganz offen zu, „und wir lernen beide, während wir damit klarkommen“. Es gibt Momente, in denen ihre MS-Symptome so schmerzhaft sind, dass sie nicht für Sadie da sein kann.
„Sie kommt ins Zimmer, und wenn sie sieht, dass ich auf der Seite liege, weiß sie, dass sie mich um nichts bitten kann“, musste die 52-Jährige traurig zugeben. „Und das zerbricht mir das Herz. Denn ich liebe es, etwas für mein Kind zu tun. Ich liebe es, ihr Essen zu kochen. Ich liebe es, ihr es zu bringen. Ich liebe all das, und manchmal kann ich es einfach nicht.“
Applegate „bricht es das Herz“
Christina Applegate und ihre gute Freundin Jamie-Lynn Siegler betreiben zusammen den Podcast „MeSsy“. Bei Siegler wurde vor mehr als zwei Jahrzehnten ebenfalls MS diagnostiziert. Im Gespräch mit ihr gab Applegate zu, was ihr an der Krankheit wohl am meisten zu schaffen macht.
„Es ist für immer. Es bricht einem das Herz, wenn man zu seinem Kind sagen muss: ,Ich kann nicht.‘ Das ist das schlimmste Gefühl der Welt für eine Mutter. Man ist ihre Beschützerin im Leben. Und wenn man dann sagen muss: ,Ich kann nicht‘, zerreißt es einem die Seele. Ich flippe jeden Tag deswegen aus.“
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