Die EU-Kommission hat bei großen Internet-Plattformen Informationen über deren Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) angefordert. Es gehe um die Frage, ob die Unternehmen die Risiken prüften, die von dieser Technologie ausgingen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Ein weiterer Aspekt seien Schutzmaßnahmen gegen potenziell schädliche Inhalte, die mit Hilfe Generativer KI wie ChatGPT geschaffen werden.
Die EU-Kommission hat den Angaben zufolge den Software-Konzern Microsoft, die Alphabet-Tochter Google, die Facebook- und Instagram-Mutter Meta, die Kurzvideo-App TikTok und den früher als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst X angeschrieben.
Auch LinkedIn wird unter die Lupe genommen
Daneben forderte die Behörde von LinkedIn Auskunft darüber, ob das Karriere-Netzwerk, das zu Microsoft gehört, die Erstellung von Nutzerprofilen in seinem Werbedienst zulässt.
Die Untersuchungen basieren auf dem Digital Services Act (DSA), der große Internet-Plattformen einer verschärften Regulierung unterwirft. Sie werden unter anderem dazu verpflichtet, stärker gegen Hass und Hetze sowie andere illegale Inhalte im Netz vorzugehen. Außerdem werden verschiedene Verkaufs- und Werbepraktiken verboten.
Bei einem Verstoß drohen Strafen in Höhe von bis zu sechs Prozent des weltweiten jährlichen Umsatzes.
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