Egal, wie knapp die Ausgangslage vor dem Start der Meisterrunde auch war: Am Ende setzten sich die Bullen immer sehr deutlich durch. Das ist seit der Liga-Reform ein ungeschriebenes Gesetz. Ein Blick ins Archiv.
Mit einem Heimspiel gegen Hartberg beginnt Salzburg am Sonntag (17) die Mission elfter Titel en suite. Die Bullen gehen dabei einmal mehr als Tabellenführer ins Rennen – mit zwei Punkten Vorsprung auf den Kontrahenten Sturm. Hauchdünn, könnte man meinen. Bei einem Blick auf den Verlauf der bisherigen Meistergruppen seit der Liga-Reform wird aber klar: Die letzten zehn Runden waren für die Bullen stets eine Einbahnstraße. Egal wie knapp der Vorsprung nach der Punkteteilung auch war.
Saison 2018/19:
Der Serienmeister ging mit einem Guthaben von vier Zählern auf den LASK in die Meisterrunde. Am Ende waren es im letzten Jahr unter Erfolgstrainer Marco Rose sogar deren zwölf.
Saison 19/20:
Die Oberösterreicher standen nach 22 Runden ganz oben. Ehe die Athletiker trotz Corona-Maßnahmen unerlaubt trainierten. Ein Punkteabzug war die Folge, die Bullen rutschten am grünen Tisch an die Tabellenspitze. Am Ende wurden aus drei Zählern wieder zwölf und Jesse Marsch durfte am Ende seiner ersten Saison in Österreich den goldenen Meisterteller in die Höhe strecken.
Saison 20/21:
Wieder war der LASK zunächst eng (vier hinten) an den Salzburgern dran. Weil die Konkurrenz aber erneut schwächelte, betrug der Abstand am Ende sogar 15 Zähler. Diesmal auf Rapid.
Saison 21/22:
Schon im Grunddurchgang war der Meisterteller quasi fix in Salzburg. Aus den neun Punkten machte die Mannschaft des damaligen Trainers Matthias Jaissle letztlich noch 15.
Saison 22/23:
Verhältnismäßig knapp ging’s vergangene Saison zu. Nach drei Körnern zur Liga-Teilung gegenüber Sturm ging den Grazern am Ende die Luft aus. Salzburg blies durch, blieb sieben Punkte vorn.
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