Nach Gewaltexzessen:

Aufgeheizte Stimmung bei FPÖ-Demo in Favoriten

Wien
14.03.2024 20:45

Nach den jüngsten Gewaltfällen in Wien hat die FPÖ am Donnerstag zur Protestaktion gegen „Gewaltexzesse, importierte Kriminalität & ein Leben in Angst und Schrecken!“ geladen. krone.tv war in Favoriten vor Ort.

Massenvergewaltigungen, ein Mehrfachmord, marodierende Jugendbanden – auffallend oft haben die mutmaßlichen Täter Migrationshintergrund. Für die FPÖ ein Indiz, dass die Kriminalität aus dem Ruder läuft.

Demo in Favoriten: Rund 200 Anhänger waren dem Ruf der FPÖ Wien gefolgt. (Bild: Krone TV)
Demo in Favoriten: Rund 200 Anhänger waren dem Ruf der FPÖ Wien gefolgt.
Rund 200 Anhänger lauschten den Reden der Wiener FPÖ- Granden rund um Dominik Nepp. (Bild: Krone TV)
Rund 200 Anhänger lauschten den Reden der Wiener FPÖ- Granden rund um Dominik Nepp.
Die Polizei war mit Großaufgebot vor Ort. (Bild: Krone TV)
Die Polizei war mit Großaufgebot vor Ort.
Gegner versuchten zu stören. (Bild: Krone TV)
Gegner versuchten zu stören.

„Kriminalität aus dem Ruder gelaufen“
Daher haben die Blauen erst kürzlich eine Sondersitzung des Gemeinderats beantragt. Die wurde von der Magistratsdirektion wegen „Angelegenheiten des Bundes“ abgelehnt. Die FPÖ tobte und lud nun zur Protestkundgebung unter dem Titel „Demo gegen Gewaltexzesse, importierte Kriminalität und ein Leben in Angst und Schrecken“ ein. Der mittlerweile schon traditionelle Ort des Aufmarschs – Favoriten. Die Forderungen: ein strikterer Zugang zu Sozialleistungen und eine strengere Prüfung auf Asylberechtigung.

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Wir dürfen in Wien nicht schon ab dem ersten Tag an jedermann Sozialleistungen ausbezahlen. Zudem müssen wir strenger prüfen, ob es überhaupt noch einen Asylgrund gibt. Außerdem brauchen wir eine Senkung des Alters für Strafmündigkeit. Und wir brauchen für Wien rasch 1500 Polizisten mehr. 

(Bild: Zwefo)

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp 

Polizei hatte Scharmützel schnell unter Kontrolle
Rund 200 Personen folgten dem Aufruf. Mit den FPÖ-Anhängern kamen auch die Gegner. Die waren zwar deutlich in der Minderheit, machten aber lautstark auf sich aufmerksam. „Die Stimmung war emotional“, so ein Teilnehmer. Gegen Ende der rund zweistündigen Veranstaltung kam es dann noch zu kleineren Scharmützeln und verbalen Gefechten. Die Polizei hatte die Situation aber schnell unter Kontrolle.

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