Der Millionenkrimi um Promi-Juwelier Ernst Klimitsch geht in die nächste Runde. Sein Anwalt Wolfgang Bernt nahm am Montag Kontakt mit den Behörden auf. "Ich stehe mit Herrn Klimitsch in Kontakt. In welcher Form, kann ich nicht preisgeben. Ich weiß auch nicht, wo er sich aufhält", so Bernt.
Mit Scheinrechnungen Kunstkäufe finanziert?
Bekanntlich (siehe Infobox) ermitteln Finanzpolizei und BKA gegen den Ex-Chefdesigner. Es gilt die Unschuldsvermutung. Über zwei Goldankaufsfirmen soll Klimitsch mittels Scheinrechnungen den Kauf von Kunstwerken im Wert von sechs Millionen Euro finanziert haben. Historische Keramikstücke und andere Objekte im Wert von vier Millionen Euro sind aber – ebenso wie Klimitsch – verschwunden.
Anwalt: "Mandant wird dazu beitragen, das aufzuklären"
Der Gesuchte soll laut seinem Anwalt nichts mehr mit den Geschäften der Familie Kornmesser zu tun haben. Die 2010 mit Starbesetzung eröffnete Filiale am Graben schloss erst kürzlich still und heimlich ihre Pforten. "Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass mein Mandant nicht kooperativ ist. Er wird alles dazu beitragen, das aufzuklären", so Bernt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.