Der Salzburger-Liga-Auftakt steigt heute in Hallein. Während die Meisterschaft entschieden scheint, muss ein Großteil der Klubs in den Rückspiegel schielen. Adnet plant bereits für die 1. Landesliga.
Sorgenkind Anif startet heute (19) die Mission Aufholjagd in der Salzburger Liga im knapp zehn Kilometer entfernten Hallein. Fünf Punkte fehlen der Berktold-Crew zur Saisonhälfte ans rettende Ufer. Der Trainer sieht sein Team gerüstet fürs Frühjahr: „Wir hatten eine gute Vorbereitung, der Auftakt kann endlich kommen. Es wird ein harter Kampf bis zur letzten Runde.“ Während Kuchl mit Topscorer Hödl vorne einsam wirkt, stellt sich eher die Frage nach den Absteigern, kann es doch noch bis zu zwölf der 16 Klubs in die Abwärtsspirale ziehen.
Eine anonyme Umfrage nach den Kandidaten für den Gang in die Landesliga bringt neben Schlusslicht Adnet auch spannende Tipps: Manche sehen den SAK mit Ex-Nationalspieler Junuzovic im Hintertreffen. Andere tippen auf den siebtplatzierten Aufsteiger Henndorf. Allerseits hört man: „Wir wollen so schnell wie möglich weg von hinten!“
„Wir sehen uns selbst nicht vorne dabei. Hinter Kuchl und Seekirchen ist alles offen. Ich glaube, die direkten Duelle werden mitentscheiden“, sagt Henndorf-Sektionsleiter Sebastian Lindlbauer.
Chance zur Revanche
Bereits in den sieben Partien am Samstag besteht die Chance zur Revanche für Überraschungen aus Runde eins: Da bog Henndorf im Derby Eugendorf, düpierte Adnet entnervte Pucher, überrollte Bramberg Thalgau mit 5:2 und trotzte Siezenheim Seekirchen ein Remis ab. „Wir nehmen das gerne mit, falls es wieder geht“, grinst Adnet-Trainer Gerhard Perlak. Der weiß: „Wir sind stärker geworden, aber großer Außenseiter. Für die 1. Landesliga planen wir, so ehrlich muss man sein.“
Zwei aus dem Zwölfer-Pulk gehen mit neuem Coach ins Frühjahr: Puch mit Jukic, Straßwalchen mit Huber-Rieder.
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