Nachdem das Abfallwirtschaftszentrum in Feldkirch (Vorarlberg) zum Fraß der Flammen geworden ist, steht nun die Brandursache fest. Falsch entsorgter Müll dürfte der Auslöser gewesen sein.
Am Dienstagabend herrschte Alarm in Feldkirch, der dortige Bauhof stand in Flammen, ein Großeinsatz der Feuerwehren war die Folge. Damals war noch nicht klar, warum das Feuer überhaupt ausgebrochen ist. Nach intensiven Ermittlungen durch das Landes- und das Bundeskriminalamt steht nun fest, wie es zu dem Feuer kommen konnte:
Durch die Ermittler konnte der Brandausbruchsbereich auf einen ganz bestimmten Container zur Entsorgung von Sperrmüll eingegrenzt werden. Bei der Sichtung der Abfallreste bemerkten die Beamten, dass sich darin sogenannte „Fehlwürfe“ befanden, also Akkus, Batterien, Spraydosen und Ähnliches.
In Verbindung mit Erkenntnissen, die sich aus der Tatortarbeit und aus Videoauswertungen ergaben, gilt nun als gesichert, dass das Feuer in diesem Container seinen Ausgang nahm. Von dort griffen die Flammen dann auf das Gebäude über.
Weitere Untersuchungen laufen noch
Die ursächliche Zündquelle kann aufgrund des hohen Zerstörungsgrades nicht mehr eindeutig verifiziert werden, heißt es vonseiten der Polizei dazu. Es dürfte jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einer der oben erwähnten Fehlwürfe gewesen sein. Weitere Abklärungen, insbesondere zu den Abfällen, die seit der letzten Containerleerung am Montag in dem Behältnis landeten, sind derzeit noch im Gange.
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