Er ist früher immer ein Mann der offenen Worte gewesen und er ist es heute noch: Eddie Jordan sorgt im Formel-1-Zirkus wieder einmal für Aufregung! Der inzwischen 75 Jahre alte Ire, dessen Jordan-Team zwischen 1991 und 2005 in der Königsklasse des Motorsports aktiv war, lässt nämlich kein gutes Haar am Alpine-Team, das in der noch jungen 2024er-Saison blamabel schlecht auftritt. „Momentan sind sie das Team, das sich in der größten Krise befindet. Sie sind absolut peinlich!“
Seine Zeit als Teamchef mag zwar seit einigen Jahren vorbei sein, Jordan ist aber weiterhin nahe dran am Puls der Formel-1-Welt. Daher erstaunt es auch kaum, dass er sich nun im Podcast „Formula For Success“ gemeinsam mit David Coulthard über das Siechtum der Renault-Tochter Alpine ausließ. Die aktuellen Fahrer Esteban Ocon und Pierre Gasly hätten in der Vergangenheit gezeigt, dass „sie fähig sind, Rennen gewinnen zu können“, so Jordan.
„Das ist einfach inakzeptabel!“
Doch Alpine sei nicht fähig gewesen, „den Fahrern ein Auto zu geben, mit dem sie in der Formel-1-Weltmeisterschaft mithalten können. Das ist einfach inakzeptabel“. Inakzeptabel – aber nicht unbedingt völlig überraschend für Jordan, denn nach Meinung des Mitentdeckers von Legende Michael Schumacher habe das Team seit dem vergangenen Sommer einfach zu viele Fehler gemacht.
Vor allem auf dem Personalsektor, angefangen mit der Ablöse von Geschäftsführer/CEO Laurent Rossi, gefolgt von der Trennung von Teamchef Otmar Szafnauer sowie von Sportdirektor Alan Permane, Technik-Chef Pat Fry und Technik-Direktor Matt Harman.
„Ein Verkauf ist sehr gut möglich!“
Für Jordan ein zu großer Aderlass, vor allem das Aus des „talentierten“ 59-jährigen Szafnauer, zuvor u.a. bei Honda und Aston Martin werde Alpine noch bedauern. Falls es das Team in dieser Form überhaupt noch länger geben sollte, was der Ire bezweifelt: „Ich denke, ein Verkauf ist sehr gut möglich“, so Jordan über den womöglich übergroß werdenden Frust von Alpine-Mutter Renault ...
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