Marcel Clementi:

Er ist Österreichs bekanntester Yoga-Lehrer

Marcel Clementi zu Gast bei Claudia Stöck in „Frühstück bei mir“

(Bild: Martin-Lukas Krachler)

Seine ersten Yoga-Stunden hielt Marcel Clementi in seinem ehemaligen Kinderzimmer ab. Heute, fünf Jahre später, hat der Yoga-Lehrer je 100.000 Follower auf YouTube und Instagram.

Diese Woche hat er den Ö3-Podcast-Award gewonnen. Am Sonntag, dem 17. März, ist Marcel Clementi zu Gast in „Frühstück bei mir“ auf Ö3.

Schicksalsschlag
Im Gespräch mit Claudia Stöckl erzählt der Tiroler, wie ihn ein Schicksalsschlag zum Yoga gebracht hat.

Als sein Freund Fabian vor sechs Jahren bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt war, kündigte er den Job im Obstgeschäft seiner Eltern und ging auf Weltreise: „Damals machte ich meinen ersten Insta-Post. Manchmal muss man auf der ganzen Welt suchen, um sich selbst zu finden.“

„Niemand gekommen“
Nach dem Besuch eines Yoga-Retreats in Indien beschloss er, Yoga-Lehrer zu werden, scheiterte bei seinen ersten Kursen in Tirol („Es ist niemand gekommen“) – machte aber trotzdem weiter. Während der Pandemie begann er, online zu unterrichten, und stieß plötzlich auf großes Interesse. Clementi auf Ö3: „Bei Yoga steckt eine ganze Philosophie dahinter. Es reicht nicht aus, wenn man die Matte ausrollt und seine Übungen macht. Ich versuche, die Yoga-Philosophie im Moment zu leben und den Moment zu genießen, in mein Leben und mein Tun einzubauen.“

Seine Follower und Followerinnen pushte der 30-Jährige auch durch Fotos mit nacktem Oberkörper: „Mein Ziel war es, einer der bekanntesten Yoga-Lehrer im deutschsprachigen Raum zu werden. Und so habe ich auf Instagram auch bei anderen Yoga-Lehrern beobachtet, was gut ankommt. Ja, und dann zieht man das T-Shirt aus und hat plötzlich statt 500 Likes 5.000. Aber mittlerweile habe ich mich von dieser Bestätigung in Likes bewusst getrennt.“

In Ö3-„Frühstück bei mir“ erzählt der erfolgreiche Yoga-Lehrer über die Liebe zu einer jungen Architektin, die er auf Tinder kennengelernt hat, und wie es ihm gelingt, Ziele zu erreichen: „Ich manifestiere meine Ziele. Soll heißen, ich stelle mir schon die Gefühle bei der Erfüllung vor. Auch dass ich den Ö3-Podcast-Award gewinnen werde, habe ich im letzten Jahr visualisiert - und dann auch bewusst Schritte gesetzt, um mit meinen Podcasts immer besser zu werden. Es hat funktioniert!“