Gleichenberger mit 4:4

Einer der Liga-Dinos ist derzeit akut gefährdet

Sport-Nachrichten
16.03.2024 20:00

Seit sieben Jahren zählt Bad Gleichenberg schon zur Regionalliga Mitte. In diesem Jahr sind die Südoststeirer aber akut abstiegsgefährdet. Langzeit-Obmann Jörg Siegel, seit Februar auch im Sturm-Vorstand, hat die Hoffnung aber noch lange nicht aufgegeben und glaubt an den Klassenerhalt.

Das verflixte siebente Jahr! Sechs Saisonen spielt Bad Gleichenberg bereits in der Regionalliga Mitte, gehört schon fast zum Inventar. Nur Allerheiligen (18. Saison), Gurten und Weiz (je die 10.), DSC (9.) und Gleisdorf (8.) sind länger in der dritthöchsten Leistungsstufe vertreten. Doch aktuell sind die Südoststeirer akut vom Abstieg in die Landesliga bedroht, stecken sie mitten im Abstiegskampf.

„Am Ende gleicht sich alles aus“
„Bisher ist es nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Es läuft einfach nicht für uns“, seufzt Obmann Jörg Siegel. Wie letzte Runde, als Gleisdorf in der 95. Minute durch Tormann (!) Marcel Stumberger noch zum 1:1 getroffen hat. „Meist ist derzeit das Spielpech auf unserer Seite. Wir machen die Punkte nicht, die wir früher gemacht hätten. Ich bin aber sicher, dass im Laufe der Saison das Glück auch einmal zurückkommen muss. Am Ende gleicht sich das immer aus.“

Jörg Siegel (re.) ist seit kurzer Zeit im Vorstand von Sturm. (Bild: GEPA pictures)
Jörg Siegel (re.) ist seit kurzer Zeit im Vorstand von Sturm.

26 Jahre ist Siegel nun schon Obmann bei Bad Gleichenberg. Ende Februar wurde er zusätzlich zum Vorstandsmitglied bei Sturm gewählt. „Ich bin ein bisschen fußballverrückt. Das Amt bei Sturm hat mich gereizt“, schmunzelt der Langzeit-Boss, der zwischen Titelkampf mit den Blackies und Abstiegskrampf mit seinen Gleichenbergern hängt. „Ich bin überzeugt, dass es für beide Klubs gut ausgehen wird.“

Verrücktes Remis
Samstag Nachmittag ging es für die Truppe von Trainer Peter Hochleitner zu den Jungen Wikingern Ried – ein Konkurrent im Abstiegskampf. „Eine Partie, in der wir punkten sollten“, meinte Siegel im Vorfeld. Ein Zähler ist es in einem verrückten Match am Ende geworden. Dank Philipp Wendler, der in Minute 94 per Elfer zum 4:4 ausgleichen konnte. 

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