Vor Lustenau-Heimspiel

Statistik bereitet BW Linz für Abstiegskampf Sorge

Oberösterreich
16.03.2024 12:00

Samstag, um 17 Uhr geht‘s los! Dann startet Aufsteiger BW Linz mit dem so wichtigen Heimspiel gegen  Lustenau in die Qualirunde der Bundesliga. In dieser kündigt sich ein beinharter Kampf gegen den Abstieg an, vor dem eine Statistik für Altach spricht – aber nicht gerade für Blau-Weiß.

Lustenau 2, BW Linz 0! Das zeigte die Anzeigetafel im Ländle nach dem letzten Grunddurchgangsspiel an, die BW-Linz-Coach Gerald Scheiblehner auf instagram postete und kommentierte: „Wir schlagen zurück!“ Und zwar am Samstag  (17), wenn mit dem „Re-Match“ in Linz sowie mit Altach – Austria und WSG Tirol – WAC jene Qualirunde beginnt, die über Sein oder Nichtsein in der 1. Bundesliga entscheidet. Für die Blau-Weißen blieben von neun Zählern Vorsprung noch vier. „Das ’noch’ streichen wir aber aus den Köpfen! Die Punkteteilung ist sportlich unfair, aber vier Punkte sind auch etwas, das ist eine gute Ausgangslage“, so der Coach.

Altach holte 16 der 19 Punkte (84%) gegen die Teams, die nun in der Qualirunde warten (Bild: Honorar)
Altach holte 16 der 19 Punkte (84%) gegen die Teams, die nun in der Qualirunde warten

Seinem Klub könnte eine Statistik aber Sorgen bereiten: die der eroberten Punkte der Qualirundenteams untereinander (oben). Da stehen wie in der realen Tabelle Austria und WAC vorne, dann kommt’s aber: Aus dem Quartett der vier Abstiegskandidaten erweist sich der in real mit Blau-Weiß punktegleiche SCR Altach als wahrer Experte für „Kellerduelle“, holte sieben Punkte mehr! Die Vorarlberger eroberten 84% ihrer bisherigen Punkte gegen die Klubs aus dem unteren Tabellenabschnitt, die Linzer nur 47%, sie punkteten vermehrt gegen Top-Teams wie Salzburg, Sturm und den LASK. 

Darf Blau-Weiß am Ende den Klassenerhalt bejubeln? (Bild: GEPA pictures)
Darf Blau-Weiß am Ende den Klassenerhalt bejubeln?

Start ist extrem wichtig
Macht Altach so weiter, läuft’s im Abstiegskampf nur auf ein Trio hinaus – in dem die Blau-Weißen  im Gegensatz zur realen Tabelle aber mit der WSG Tirol und Lustenau keinen beachtlichen Vorsprung hat, sondern nur auf Augenhöhe ist. Das könnte spannend werden! „Es gibt auch zig andere Statistiken“, bleibt Trainer Scheiblehner, der wohl im defensiven Mittelfeld den gesperrten Koch durch Briedl ersetzt und den verletzten Joao Luiz (Achillessehnenriss) am Flügel durch Gölles, cool und sagt: „Wir müssen mit Energie, Überzeugung auftreten, die Fans mitnehmen, mutig bleiben, auch wenn die Lage schwierig ist – dann schaffen wir’s! Die ersten Spiele sind extrem wichtig!“ So würde man bei einem Sieg Lustenau heute bereits um sieben Punkte abhängen!

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