GAK 1:1 gegen Lafnitz

„Wir müssen jetzt die Kirche im Dorf lassen“

Steiermark
15.03.2024 21:13

Punkt erkämpft, Vorsprung ausgebaut. Auch wenn der GAK mit dem 1:1 im Zweitliga-Derby gegen Lafnitz nicht glücklich war, wuchs der Vorsprung des Spitzenreiters auf zwölf Punkte an. Danel Maderner sorgte per Elfer für den späten Ausgleich, nachdem Jakob Knollmüller die Gäste in Führung brachte.

Zufrieden waren die 3650 Fans in der Merkur Arena wohl nicht! Alle hatten nach dem 1:4 im Herbst in Lafnitz die Revanche des GAK erwartet. Doch der Spitzenreiter musste sich am Ende mit einem 1:1 begnügen. Sicherlich ein Trost war, dass mit dem Punktgewinn zumindest der Vorsprung auf Verfolger Leoben (0:1 bei der Vienna) auf mittlerweile satte zwölf Punkte angewachsen ist.

Schock nach sechs Minuten
Schon nach sechs Minuten hätte Andre Leipold die Lafnitzer in Führung bringen können – doch Jakob Meierhofer parierte den schwach geschossenen Elfer. In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie, Großchancen waren jedoch auch Mangelware. Nach der Pause schien der GAK einen Gang höher zu schalten. Zuerst traf der eingewechselte Christian Lichtenberger die Latte (55.), eine halbe Minute später traf der ebenso neu ins Spiel gekommene Felix Holzhacker abermals Alu.

Satin (v.) und Prohart hauten alles rein. (Bild: GEPA pictures)
Satin (v.) und Prohart hauten alles rein.

Tore, die du nicht machst, bekommst du. Diese Weisheit wurde auch Freitag Abend wieder Realität. Denn plötzlich drehte Jakob Knollmüller jubelnd ab, brachte Lafnitz in Front. „Das hat mich riesig gefreut, denn ich habe direkt vor Mama und Papa getroffen“, strahlte der 20-Jährige. „Das Unentschieden war im Endeffekt aber gerecht, weil wir ja auch etwas Glück gehabt haben.“

Remis deshalb, weil Daniel Maderner in Minute 86 keine Nerven zeigte und per Elfer noch zum 1:1-Endstand netzte. „Vom Gefühl her würde ich sagen, waren das zwei verlorene Punkte. Wir haben zu viele Chancen vergeben“, ärgerte sich der Torjäger (elf Treffer) etwas. „Sicher sind 12 Punkte Vorsprung schön, 14 wären aber noch schöner gewesen. Trotzdem müssen wir die Kirche jetzt im Dorf lassen.“

„Müssen wir so nehmen“
Speziellen Applaus bekam nach der Partie Goalie Meierhofer. „Es ist schön, wenn die Kurve so hinter einem steht und dich feiert. Nach einem nicht gewonnenen Spiel kann ich mich trotzdem nicht so richtig freuen“, war der 26-Jährige etwas betrübt. „Mit dem Spielverlauf müssen wir das 1:1 nehmen.“ 

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