Der Start der Super-League-Pläne 2021, mit denen man der Champions League sowie der UEFA den Kampf ansagte, war ein Fiasko. Falsche Taktik. Individuelle Fehler. In Fußball-Sprache: 0:3 nach fünf Minuten. Ein Match ohne Chance – außer der Schiedsrichter ändert die Regeln ...
Was der Europäische Gerichtshof im Dezember 2023 tat, als er dem Vorhaben den Rücken stärkte. Die großen Fußballverbände FIFA und UEFA dürfen andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Genehmigung abhängig machen und Vereinen und Spielern nicht verbieten, an diesen Wettbewerben teilzunehmen, entschied der EuGH. Auch die Regeln, die FIFA und UEFA die ausschließliche Kontrolle über die kommerzielle Rechteverwertung der Wettbewerbe einräumen, würden den Wettbewerb in der EU einschränken, hieß es im Urteil.
Die Waffenwahl der UEFA war zu Beginn des Projekts bemerkenswert aggressiv. Jetzt gibt es eine neue Offenheit, bei vielen Vereinen streckt man uns eine Hand entgegen.
Super-League-Promoter Bernd Reichart treibt das Projekt voran.
Bild: Boris Breuer
„Das UEFA-Monopol ist damit vorbei“, frohlockte der frühere CEO der RTL Mediengruppe Deutschland, Bernd Reichart, der das Projekt vertritt. Und sich trotz Terminstress über eine halbe Stunde Zeit nahm, um der „Krone“ die nächsten Schritte zu erläutern.
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