Widrige Wetterbedingungen führten dazu, dass drei Bergsteiger am Samstagnachmittag einen Notruf absetzen mussten. Die Alpinpolizei, 17 Bergretter und ein Polizeihelikopter waren im Einsatz, um die stark geschwächten und unterkühlten Personen in Sicherheit zu bringen.
Drei ungarische Staatsbürger, zwei Frauen (55 und 23), sowie ein Mann (24), wagten am Samstag im Bereich der Rax eine Bergtour. Sie starteten gegen Mittag und erreichten um 14.15 Uhr das Karl-Ludwig-Haus. Bereits zu diesem Zeitpunkt zogen Nebel und Wind auf.
Die Gruppe entschied sich dennoch weiter abzusteigen. Dann wählten sie eine falsche Abzweigung und fanden sich in einem schroffen und abschüssigen Gelände wieder.
Stark geschwächt und unterkühlt
Um 16 Uhr setzten sie schließlich einen Notruf ab. Der Polizeihelikopter kam zum Einsatz. Doch aufgrund des schlechten Wetters war eine Rettung aus der Luft nicht möglich. Daraufhin machten sich ein Alpinpolizist und rund 17 Mann der Bergrettung auf den Weg, um die drei Ungarn sicher vom Berg zu bringen.
Als die Bergretter auf die drei Personen trafen, waren diese bereits stark geschwächt und unterkühlt. Sie wurden erstversorgt und die Gruppe stieg in Begleitung der Retter bis ins Tal ab. Alle Personen blieben unverletzt.
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