Schauspielerin Noomi Rapace („Verblendung“) hat erstmals darüber gesprochen, dass sie bis zu ihrem 12. Lebensjahr nicht richtig lesen und schreiben konnte. Sie sei völlig wild und frei aufgewachsen, ohne Bücher oder einem Fernseher.
In einem Interview mit der „Times“ schilderte die schwedische Schauspielerin, dass sie sehr unkonventionell aufgewachsen sei.
Sie musste sich das Lesen und Schreiben selbst beibringen, weil sie „ohne Grenzen, Bücher oder Fernsehen“ aufgewachsen sei, erzählte sie. „Ich wurde mir selbst erzogen, genau wie Mogli“.
Als Tochter einer schwedischen Schauspielerin und eines spanischen Flamenco-Sängers wurde sie von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater in Schweden und Island aufgezogen, nachdem ihr Vater die Familie während ihrer Geburt verlassen hatte.
„Es gab keine Grenzen“
Sie erklärte: „Es gab keine Grenzen, wirklich nicht. Ich bin Autodidaktin und selbst erzogen und konnte erst mit 12, 13 Jahren richtig lesen und schreiben. Wir hatten weder Bücher noch Fernsehen – ich habe draußen gespielt, gebaut und bin geritten.“
Manchmal habe sie sich wie Mogli gefühlt, dieses Kind aus dem „Dschungelbuch“, das in der Wildnis aufgewachsen ist.
Nachname selbst ausgesucht
Rapace, geborene Norén, enthüllte auch, dass sie und ihr Ehemann, der schwedische Schauspieler Ola Rapace, ihren gemeinsamen Nachnamen selbst erschaffen haben, als sie 2012 heirateten. Ursprünglich hieß ihr Mann Pär Ola Norell.
Die Entscheidung für den Nachnamen Rapace, der auf Französisch und Italienisch „Raubvogel“ bedeutet, begründete sie gegenüber „The Guardian“ mit ihrer spontanen Natur: „Ich bin sehr spontan. Ich denke nicht zu viel über Dinge nach: ,Los geht‘s! Lasst es uns tun.‘ Und es gab etwas in mir, das sehr stark mit dem Namen verbunden war.“
Eine humorvolle Anekdote teilte Noomi ebenfalls mit: Ihr Sohn bemerkte, als sie nach London gezogen waren, dass er der erste geborene „Rapace“ der Welt sei, was ihr bestätigt habe, dass es ein guter Nachname sei.
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