Die FPÖ hat am Montag ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die EU-Wahl im Juni präsentiert (siehe Video oben). Spitzenkandidat Harald Vilimsky steht schon länger fest, ebenso die Kandidatur von Petra Steger auf dem zweiten Platz. Insgesamt stehen nun 42 Personen auf der Liste der Partei.
Vilimsky hält bis zu sieben Mandate möglich, wie er am Montag in einer Pressekonferenz sagte. Dabei berief sich der Politiker auf Umfragen. Vilimsky kündigte erneut „Widerstand gegen diesen Irrsinn in Brüssel an“ und hofft auf verstärkte Präsenz nach der Wahl. Dennoch wolle er Parlament, Kommission und Beamtenapparat „abspecken“. Zudem gehöre ein Sitz im „Wanderzirkus zwischen Brüssel und Straßburg gestrichen“, sagte er am Montag.
„Freiheitsverlust“ und „Fremdbestimmung“
Die blaue Europapolitik richte sich gegen „Freiheitsverlust“, „Fremdbestimmung“, „Kriegstreiberei“ und eine „Völkerwanderung“ aus dem afrikanischen und arabischen Raum, sagte Österreichs FPÖ-Chef Herbert Kickl. „Wir lassen uns das nicht mehr gefallen.“ Die Partei wolle sich zum Volk hinwenden, aber von „selbstverliebten (...), von der Realität ganz weit entfernten politischen Elten“ abwenden.
Insgesamt stehen 42 Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste der FPÖ für die EU-Wahl. Nach Vilimsky ist Nationalratsabgeordnete Petra Steger auf dem zweiten Platz, gefolgt von den bisherigen EU-Mandataren Georg Mayer und Roman Haider. Auf dem fünften Platz befindet sich der Tiroler Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser, auf dem sechsten die Kärntner Lehrerin Elisabeth Dieringer-Granza.
Vervollständigt wird die Top-10 von dem Salzburger Landwirt Peter Schmiedlechner, Hoteldirektor Robin Raudaschl aus Oberösterreich, dem Polizisten Joachim Fritz aus Vorarlberg und dem Heeresbediensteten Michael Gmeindl aus dem Burgenland.
Vilimsky als „Lokomotive“
„Mit unserem Fraktionsführer im EU-Parlament Harald Vilimsky haben wir nicht nur eine bewährte Nummer Eins im Wahlkampf, sondern auch die Lokomotive, um mit den besten Inhalten, den besten Kandidaten und der besten Mannschaft diese Wahl zu gewinnen“, ist Kickl überzeugt.
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