600 Unterschriften

Petition: ORF-Zuschauer wollen Hans Bürger zurück

Hans Bürger

(Bild: APA/Herber)

Der „Krone“-Bericht über den unfreiwilligen Abgang von ORF-Journalist Hans Bürger aus der „ZIB“ schlägt hohe Wellen: Hunderte Kommentare sprechen sich im Internet für ihn aus – und nun wurde sogar eine Petition ins Leben gerufen, die bereits an einem Vormittag an die 600 Unterschriften sammelte.

Eine „ZIB“ ohne Hans Bürger – das können sich viele Österreicher nicht vorstellen. Das wurde klar, als nach dem Bericht der „Krone“ Aufregung herrschte. Denn der langjährige ORF-Journalist und Politik-Experte wurde vom ORF im Zuge einer Neuaufstellung im Nachrichtenbereich aus dem Hauptabendprogramm genommen. Er wird künftig nicht mehr in der „ZIB“ in gewohnter Manier die politische Lage in Österreich und der EU analysieren.

Online-Petition soll helfen
Doch das wollen sich viele Bürger-Fans nicht gefallen lassen. Es wurde eine Online-Petition ins Leben gerufen, die vom ORF-Generaldirektor Roland Weißmann die Rückkehr von Hans Bürger in die „ZIB“-Redaktion fordert. Sie wurde von Sabine Kropej gestartet, die den ORF-Chef via Petition fragt: „Wann können Gebührenzahler wieder Hans Bürgers Analysen statt Kommentare von Dilettanten sehen? Agieren Sie unabhängig von politischen Parteien und anderen Interessensgruppen, so wie es im Leitbild des ORF verankert ist.“

Die Online-Petition fordert Roland Weißmann auf, Bürger zurückzuholen.

(Bild: Tomschi Peter)

Die Petition schlug voll ein: Nach wenigen Stunden hatten bereits rund 600 Zuschauer unterschrieben (Stand Montagnachmittag) – Tendenz stark steigend. Viele Unterzeichner geben auch ihre Gründe an: „Hans Bürger bringt durch seine Analysen und Kommentare verschiedenste Themen wertfrei auf den Punkt.“ Oder: „Seine Kommentare sind gut recherchiert und informativ.“

Ganz weg vom Bildschirm ist Bürger, wie berichtet, nicht. Er soll künftig in Sendungen wie „Studio 2“ oder „Guten Morgen Österreich“ auftreten. Am Montagmorgen war er erstmals bei Eva Pölzl in der Frühstückssendung zu Gast – und wirkte lange nicht so glücklich wie in „seiner“ „ZIB“ ...