Brasiliens Hitzewelle:

Gefühlte Temperatur über 62 Grad in Rio de Janeiro

Ausland
18.03.2024 14:33

Eine seit Wochen anhaltende Hitzewelle in Brasilien hat Rio de Janeiro Rekordtemperaturen beschert. In der Metropole lag die gefühlte Temperatur nach Angaben des Wetterdienstes am Sonntag (Ortszeit) teilweise bei über 62 Grad Celsius.

Im Stadtviertel Guaratiba im Westen der Metropole, wo sich vor allem riesige Armenviertel befinden, gab es laut Wetterdienst am Sonntag eine gefühlte Temperatur von 62,3 Grad. Dies war der höchste Wert seit Beginn derartiger Aufzeichnungen im Jahr 2014. Die reale Höchsttemperatur lag in Rio de Janeiro am Sonntag bei 42 Grad.

„Trinken Sie reichlich Wasser“
Die Stadtverwaltung appellierte ihrerseits an die rund sechs Millionen Einwohner: „Vermeiden Sie jeden längeren Aufenthalt in der Sonne. Trinken Sie reichlich Wasser.“

In Brasilien herrschten am Wochenende extrem hohe Temperaturen. (Bild: AFP)
In Brasilien herrschten am Wochenende extrem hohe Temperaturen.
(Bild: AFP)

Südsudan schließt wegen Hitzewelle alle Schulen 
Ein Blick nach Afrika: Die Regierung im Südsudan hat wegen der Hitzewelle die Schließung aller Schulen angeordnet. Angesichts von Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius sollten Kinder nicht draußen spielen, teilten die Ministerien für Bildung, Gesundheit und Umwelt am Samstag mit. Die Hitzewelle werde voraussichtlich zwei Wochen anhalten. Die Ministerien warnten vor „ernsthaften Gesundheitsrisiken“. Schon jetzt gebe es Berichte über Todesfälle im Zusammenhang mit der starken Hitze.

Die südsudanesische Regierung lässt ab Montag alle Schulen schließen, da sich das Land auf eine extreme Hitzewelle vorbereitet, die voraussichtlich zwei Wochen andauern wird. (Bild: Copyright 2023 The Associated Press. All rights reserved)
Die südsudanesische Regierung lässt ab Montag alle Schulen schließen, da sich das Land auf eine extreme Hitzewelle vorbereitet, die voraussichtlich zwei Wochen andauern wird.

In dem ostafrikanischen Land werden Hitzewellen zunehmend normal. Südsudan ist besonders anfällig für Klimaveränderungen, allerdings steigt das Thermometer nur selten über 40 Grad. Dürreperioden und immer stärkere Regenfälle erschweren die ohnehin schon schwierigen Lebensbedingungen im Südsudan, der seit seiner Unabhängigkeitserklärung vom Sudan im Jahr 2011 immer wieder Gewalt und wirtschaftliche Instabilität erlebte.

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