Wo wäre in Tirol die Errichtung des ersten Windrades möglich? Über dieses Thema berichtete die „Krone“ am Montag, nachdem die Landesumweltanwaltschaft ein Positionspapier dazu erstellt hatte. Ganz klar gegen Windräder spricht sich die FPÖ aus.
„Diese Energiegewinnungsmethode hat in Tirol nichts verloren, denn die Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild sind enorm und schaden dem Tourismusstandort“, ist Parteichef Markus Abwerzger überzeugt. Er verweist auf die östlichen Bundesländer, in denen man sehe, „wie sehr das Landschaftsbild leidet“. Der Blaue ortet „einen schwarzen, heimatzerstörenden Billigaktionismus“ und fordert stattdessen schnellere und weniger bürokratische Verfahren bei der Wasserkraft.
„Wir haben seit Jahren einen Stillstand beim Ausbau, die grünen Umweltlobbys torpedieren jedes Projekt, die Genehmigungsverfahren dauern ewig.“
Erneut Dringlichkeitsantrag zum Thema
Im kommenden Landtag bringt die FPÖ zum wiederholten Mal einen Dringlichkeitsantrag ein, in dem gefordert wird, dass die Prämie von 100.000 Euro für das erste Windrad ausgesetzt wird und eine Studie zu den langfristigen Auswirkungen von Windrädern erstellt wird. Die Blauen erhoffen sich, dass aus der Studie hervorgehen wird, dass Windräder in Tirol nicht sinnvoll sind.
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