Wasser zu teuer

Streit mit Nachbarn: Seniorin darf weiter gießen

Wien
18.03.2024 16:00

Weil das Wasser für die Hausverwaltung zu teuer wurde, sollte Ingrid Pfeiffer aus Wien-Ottakring das Gießen sofort einstellen. Dem Blumenbeet in ihrem Wohnbau drohte die Räumung. Nach einem Etappensieg will die rüstige 83-Jährige jetzt weiterkämpfen.  

Der „Krone“-Bericht, dass eine 83-jährige Pensionistin plötzlich ihre Pflanzen im Hof nicht mehr gießen darf, schlug große Wellen. Die Bewohnerin Ingrid Pfeiffer hat aus der grauen Fläche in ihrer Wohnhausanlage im 16. Bezirk eine grüne Idylle gemacht. Jetzt kann sie vorerst aufatmen. Denn die Hausverwaltung hat reagiert und vorsichtig eingelenkt.

Räumung wurde vorerst ausgesetzt
„Gerne werden wir mit den Bewohnern letztmalig in Verbindung treten, um auch für die Hausgemeinschaft eine vertretbare Nutzungsmöglichkeit der Grünfläche zu finden“, heißt es jetzt dazu von der Sozialbau AG. Die für Montag angesetzte Räumung wurde ausgesetzt. Ein erster Etappensieg für die rüstige Seniorin.

Die Hausverwaltung betont, dass man sich über Monate hinweg um eine Lösung mit den betreffenden Bewohnern über die übermäßige Nutzung der Grünflächen bemüht habe, da der Gartenbereich von den anderen Hausbewohnern nicht entsprechend genutzt werden konnte und sie am Gebrauch gehindert wurden.

Bereich nicht entsprechend genutzt
Ingrid Pfeiffer bestreitet das und will weiter kämpfen. Denn alle Hausbewohner würden den kleinen Garten genießen. Für die Rentnerin sei die Aufregung in den letzten Tagen jedenfalls etwas viel gewesen, wie sie sagt. „Ich freue mich, dass unser Fleckchen Grün vorerst bleiben darf“, so Oma Ingrid. Gerade jetzt, wo es draußen schön langsam wieder wärmer wird.

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