Der Christian-Broda-Platz unweit des Wiener Westbahnhofs ist nur einer von mehreren Brennpunkten in ganz Österreich, an denen Jugendbanden mit Migrationshintergrund ihr Unwesen treiben. Ein Video, das krone.at veröffentlichte, zeigt zornige junge Männer, die mit Ledergürteln bewaffnet auf Jagd gehen und mit voller Wucht auf ihre Opfer einschlagen.
Am Montag hat Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) gehandelt. In der Bundeshauptstadt haben Beamte einer neuen Einsatzgruppe gegen Jugendkriminalität ihre Arbeit aufgenommen. Sie sollen Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum schützen und Gewalttäter „mit aller dem Rechtsstaat zur Verfügung stehenden Härte“ aus dem Verkehr ziehen.
Genau das forderte der ehemalige türkise Nationalrat Efgani Dönmez, den die ÖVP 2017 als Integrationsexperte ins Team geholt und später wegen einer sexistischen Entgleisung hinausgeschmissen hatte, schon vor sieben Jahren. Er verwies damals auf eine entsprechende Einheit der Berliner Polizei, die sich seit Jahren gut bewährt habe. Und forderte zunächst für Linz und dann für ganz Österreich speziell geschulte Jugendkontaktbeamte gegen Kriminalität im Asylbereich.
Schade, dass man nicht auf ihn gehört hat. Hätte diese Eingreiftruppe schon 2017 ihre Arbeit aufgenommen, dann könnten Jugendbanden heute nicht mehr ganze Stadtteile terrorisieren. Und Mädchen in Brennpunktbezirken würden sich wieder in öffentliche Parks trauen.
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