Wenn's ein Zufall war, dann ein sehr merkwürdiger und schon der vierte in nur einem Monat: Der Brand zweier Müllinseln in einer Wohnanlage Linz-Auwiesen beschäftigte in der Nacht auf Dienstag die Berufsfeuerwehr Linz und die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg. Zwei Verletzte sind im Spital, ein Verdächtiger im Visier der Fahnder.
„Zwei Müllinseln waren angezündet worden. Die eine ist unter einer Durchfahrt gewesen, wo es links und rechts zu den Wohnungen hinauf geraucht hat. Die Leute konnten nicht mehr raus, weil es den Rauch durch die offenen Laubengänge hochgedrückt hat.
Wenn man die Wohnungstür geöffnet hat, ist sofort Rauch rein“, berichtet Johannes Metzger, Einsatzleiter der Linzer Berufsfeuerwehr über den Löscheinsatz gegen 21.45 Uhr. Zwei Anwohner mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert werden.
Auch FF Ebelsberg löschte mit
Die Berufsfeuerwehr war mit 23 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz, wurde von der FF Ebelsberg unterstützt, die mit 14 Florianis und zwei Fahrzeugen ausgerückt war. Nach 20 Minuten konnte „Brand aus“ gegeben werden, nach eineinhalb Stunden war der Einsatz zu Ende.
Nicht der erste Vorfall
Bauchschmerzen bereitet den Feuerwehren, dass die Brandlegung bei den beiden Müllinseln in der Kreiskystraße – die zweite war 50 Meter entfernt – nicht der erste derartige Vorfall in Auwiesen war. „Vor einem Monat hat es ganz in der Nähe auch gebrannt“, sagt der Ebelsberger Kommandant Manuel Studener.
Täterbeschreibung
Dieses Mal wurde aber ein Mann gesehen, der sich vor Brandausbruch verdächtig verhalten hatte. Von ihm gibt es eine vage Beschreibung, die Polizei hofft aber dennoch, dass diese weiterhilft: Mann, etwa 55 Jahre alt, wellige weiß-graue Haare, weiß-grauer Vollbart, schwarze Jacke.
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