Neuer Weltrekord!

Morgenstern und Gabalier „blasen“ durch Lappland

Adabei Österreich
20.03.2024 06:00

Freunde und Gönner der Blasmusik – mal anders! Mit ausgewählten Laubbläsern im Gepäck machten sich Volksrock‘n‘Roller Roller Andreas Gabalier und der dreifache Olympiasieger Thomas Morgenstern auf nach Lappland, um den wohl skurrilsten Weltrekord des Jahres aufzustellen …

Ein ganz normaler Dienstagmorgen in Arjeplog in Nordschweden … Mit unglaublichen 74 km/h bretterte hier am Dienstag Ex-Skisprung-Star Thomas Morgenstern über eine eigens dafür präparierte Piste. Angetrieben einzig und allein von insgesamt zwölf Laubbläsern der Marke Einhell, zusammengefasst zu einem sogenannten Rocketsuit.

Die zwölf Gartengeräte beschleunigten die Probanden auf Kufen auf Höchstgeschwindigkeit.  (Bild: © Peter Podpera, Vienna 2023)
Die zwölf Gartengeräte beschleunigten die Probanden auf Kufen auf Höchstgeschwindigkeit. 
Von links: Thomas Morgenstern auf der Piste mit Einhell-Vorstand Dr. Markus Thannhuber, dem Geschäftsführer der Einhell-Tochterfirma VanHans, Lukas Steiner-Bauer, und Andreas Gabalier (Bild: © Peter Podpera, Vienna 2023)
Von links: Thomas Morgenstern auf der Piste mit Einhell-Vorstand Dr. Markus Thannhuber, dem Geschäftsführer der Einhell-Tochterfirma VanHans, Lukas Steiner-Bauer, und Andreas Gabalier
Mit diesem Jetpack-ähnlichen Anhängsel stellte das Duo den Rekord auf. Dafür befuhren die beiden eine eigens dafür präparierte 1,2 Kilometer lange Eispiste auf dem Uddjaure-See. (Bild: © Peter Podpera, Vienna 2023)
Mit diesem Jetpack-ähnlichen Anhängsel stellte das Duo den Rekord auf. Dafür befuhren die beiden eine eigens dafür präparierte 1,2 Kilometer lange Eispiste auf dem Uddjaure-See.

Ein steirischer Rocky
Was klingt wie eine winterliche Fata Morgana, war tatsächlich der lustige Einfall von Andreas Gabalier und Ski-Ass Nicole Schmidhofer (kurzfristig musste sie jedoch vom Sportler-Kollegen Morgenstern vertreten werden). Damit wollten sie einen neuen Schnelligkeits-Rekord aufstellen und taten dies auch - jedenfalls Morgenstern!

Bei Gabalier, noch angeschlagen von einer zurückliegenden Eishockey-Verletzung am Knie, reichte es „nur“ für 57 Stundenkilometer und drei spektakuläre Stürze bei voller Geschwindigkeit. Gut gesichert überstand er aber auch diese glimpflich und zitierte im Anschluss passenderweise Rocky Balboa dazu: „Nicht wer siegt, ist der Gewinner, sondern wer immer wieder aufsteht!“ …

Autsch: Ganze dreimal stürzte der Musiker bei über 50 km/h! (Bild: © Peter Podpera, Vienna 2023 VANHANS)
Autsch: Ganze dreimal stürzte der Musiker bei über 50 km/h!
Dank der Schutzausrüstung trägt der Steirer keine ernsthaften Verletzungen davon. (Bild: © Peter Podpera, Vienna 2023 VANHANS)
Dank der Schutzausrüstung trägt der Steirer keine ernsthaften Verletzungen davon.
Gabalier nimmt’s mit Humor und lässt sich vom abenteuerlichen Team aufhelfen.  (Bild: © Peter Podpera, Vienna 2023 VANHANS)
Gabalier nimmt’s mit Humor und lässt sich vom abenteuerlichen Team aufhelfen. 

Mit Belohnung von ganz oben
Konkurrenzkampf gab es zwischen den beiden Platzhirschen keinen, auch wenn sie sich zuvor noch nicht vertraut waren. Dennoch war es schnell „wie Liebe auf den ersten Blick, zwei Schmäh-Brüder eben“.

„Das war eines der verrücktesten Abenteuer meines Lebens – und auch eines der schwierigsten: Allein den 37 Kilogramm schweren ,Rocketsuit‘ zu stemmen und mit dem überraschend kräftigen Laubbläser-Antrieb auf Schlittschuhen in der Spur zu bleiben, hat mich echt gefordert. Aber am Ende kann man sagen: Andreas und ich haben das gemeinsam gerockt!“, so Thomas Morgenstern.

Es war die brüderliche „Liebe auf den ersten Blick“!  (Bild: © Peter Podpera, Vienna 2023)
Es war die brüderliche „Liebe auf den ersten Blick“! 

Zum Abschluss wurde die gesamte Reisetruppe noch einmal von Frau Holle mit einem Naturspektakel der besonderen Art belohnt. Zum Anpfiff der Weltrekord-Party am Ufer des 250 Quadratkilometer großen Uddjaure-Sees, erschienen am Himmel die Polarlichter.

Für ihren Einsatz wurden die beiden von Mutter Natur belohnt.  (Bild: (c) VANHANS)
Für ihren Einsatz wurden die beiden von Mutter Natur belohnt. 

Für Gabalier ein ganz besonderer Moment: „Das stand auf meiner Bucketlist. Dabei wird einem bewusst, was für ein kleines Rädchen man in diesem gigantischen Universum ist.“

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(Bild: kmm)



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