Siegele tritt zurück

Grünster Ortschef mit nachhaltigen Pensionsplänen

Wohlüberlegt führte Rainer Siegele seine Heimatgemeinde in den vergangenen Jahren.

(Bild: Mathis Fotografie)

Am Freitag wird Mäders Ortschef Rainer Siegele (66) offiziell vom Amt zurücktreten. In der „Krone“ blickt er auf 31 Jahre in seiner Umweltmustergemeinde zurück und verrät, weshalb Gesundheitsminister Johannes Rauch nie eine grüne Ortsgruppe in der Rheintalgemeinde gründen wollte. 

„Krone“: Sie sind der Bürgermeister im Land, der am drittlängsten im Amt ist. Wäre es kein Ziel, noch die Nummer eins zu werden? 
Rainer Siegele: Das wird schwierig, denn Walter Rauch in Dünserberg und Martin Vallaster in Bartholomäberg sind jünger als ich. Zudem hat die ÖVP in Mäder die absolute Mehrheit in der Gemeindevertretung und wir haben einen sehr guten Kandidaten. Ich gehe davon aus, dass mein Wunsch-Nachfolger in der Sitzung am Freitag auch gewählt wird. Ein nächstes Fenster, in dem die Gemeindevertretung einen Nachfolger wählen könnte, ginge erst wieder im März 2028 auf. Da wäre ich dann 71 – also definitiv zu alt.