Normalerweise ist Amar Dedic bei Fußball-Meister Salzburg gesetzt. Aufgrund leichter muskulärer Probleme wurde er zuletzt allerdings geschont. Jetzt ist er beim bosnischen Nationalteam und die Bullen müssen hoffen, dass er gesund zurückkehrt. Eine Kolumne von „Krone“-Sportredakteur Philip Kirchtag.
Zehn Bullen reisten nach dem 5:1 gegen Hartberg zu ihren Nationalteams. Unter ihnen war auch Amar Dedic. Der bosnische Dauerbrenner (heuer bisher 2470 Minuten auf dem Platz) fand sich am Sonntag zu Beginn auf der Bank wieder, war zuletzt muskulär leicht angeschlagen. „Wir wollten kein Risiko eingehen, deswegen saß Amar zunächst draußen“, erklärte Trainer Gerhard Struber die Entscheidung.
Nach seiner Einwechslung gab’s von möglichen Beschwerden aber keine Spur. Dedic war sehr aktiv, lieferte zudem eine Vorlage. „Ich denke, dass man sieht, dass ich fit bin“, meinte er danach.
Die Salzburger dürften dem Braten jedoch nicht ganz trauen, sich hinsichtlich des Gesundheitszustands des Defensiven Sorgen machen. Letzte Woche fand diesbezüglich auch ein Gespräch zwischen Dedic und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner statt. In diesem machte der Boss klar, dass der 21-Jährige für sein Land nur dann spielen darf, wenn er völlig schmerzfrei ist. Fix: Dedic will unbedingt auflaufen, denn für Bosnien geht’s noch um ein EM-Ticket. Dazu braucht’s zwei Siege – am Donnerstag wartet die Ukraine. „Ein Highlightspiel für mich“, betonte er.
Die Bullen müssen hoffen, dass alles gut geht. Ein Ausfall des Rechtsverteidigers wäre brutal bitter. Denn: Leandro Morgalla ist weiterhin nicht verfügbar und Flavius Daniliuc innen besser aufgehoben.
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