Nach Hamas-Terror
US-Gelder für UNRWA bis März 2025 gesperrt
Wie berichtet, steht das seit dem Großangriff der Terroristen-Organisation Hamas in Kritik geratene Palästinenser-Hilfswerk UNRWA kurz vor dem Kollaps. Nun ist bekannt geworden, dass die US-Regierung die Finanzierung des Hilfswerks bis März 2025 gesperrt hat.
Das geht aus Medienberichten hervor, die zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen zitieren. Israel wirft der UNRWA vor, einige Mitarbeiter seien am Überfall am 7. Oktober beteiligt gewesen oder würden die radikalislamische Hamas unterstützen. Daraufhin haben mehrere Staaten die Finanzierung der UNRWA eingestellt. Doch einige von ihnen überweisen wieder Gelder.
US-Gelder fließen nun an andere UNO-Einrichtungen
Bisher hatte die US-Regierung pro Jahr zwischen 300 Millionen bis 400 Millionen Dollar an UNRWA gezahlt. Die US-Regierung will laut früheren Angaben eines US-Regierungssprechers diese Mittel anderen UNO-Einrichtungen wie dem Kinderhilfswerk UNICEF zukommen lassen, die damit Hilfen im Gazastreifen finanzieren könnten.
Hungersnot droht
Denn diese sind auch bitternötig. Die Vereinten Nationen warnen seit Wochen, dass in Gaza eine Hungersnot drohe. Die offizielle Einstufung als Hungersnot bedeutet konkret, dass mindestens 20 Prozent der Bevölkerung von extremem Mangel an Nahrung betroffen sind. Hilfsorganisationen berichten von enormen Schwierigkeiten, Zugang zu dem abgeriegelten Gebiet, insbesondere zum Norden, zu erhalten. Mehrere Länder haben begonnen, Hilfe über den Seeweg und aus der Luft nach Gaza zu bringen. Auch die deutsche Luftwaffe hat Hilfsgüter abgeworfen. Laut der UNO ist das jedoch keine ausreichende Alternative zu Hilfslieferungen per Lastwagen.
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