Schmutziges Geschäft

Wie eBay-Verkäufer mit Fake-Fotos Kasse machen

Ob Taylor Swift (links) oder Gal Gadot: Prominente Deepfake-Opferh gibt es auf eBay viele.

(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Ob mittels Künstlicher Intelligenz oder ganz klassisch wie bei Prinzessin Kate per Photoshop und Konsorten: Bilder zu manipulieren, ist heute einfacher denn je. Leidtragende sind unter anderem Prominente wie Margot Robbie, Taylor Swift oder Gal Gadot, von denen unzählige gefälschte Aufnahmen im Netz kursieren – nicht nur auf einschlägigen Seiten, sondern auch bei eBay, wo explizite Fotos der Stars rege gehandelt werden.

Das Gesicht eines Menschen auf einen fremden Körper zu montieren oder diesen quasi auf Knopfdruck zu entkleiden, ist heutzutage eine Sache von Sekunden und erfordert im Gegensatz zu früher keinerlei Kenntnisse der Bildbearbeitung mehr. Mit Fortschritten im Bereich der Künstlichen Intelligenz hat sich daraus inzwischen eine regelrechte Industrie entwickelt.

In den App-Stores und im Internet finden sich unzählige Anbieter sogenannter Face-Swap- oder Nudify-Anwendungen, die entgegen deren Richtlinien oftmals missbräuchlich verwendet werden, um vornehmlich Frauen – sei es die Ex, die heimliche Flamme oder der unerreichbare Pop- oder Hollywood-Star – zu entblößen und in sexuell explizite Darstellungen zu verfrachten.

Zu „Unterhaltungszwecken“ lassen sich Personen mit nur wenigen Klicks entkleiden.

(Bild: Screenshot krone.at)

Auf speziellen KI-Porno-Seiten und in einschlägigen Foren werden derlei Aufnahmen fleißig geteilt und ausgetauscht, doch auch an anderer Stelle, wo man es zunächst vielleicht nicht vermuten würde, findet ein reger Handel mit den gefälschten Aufnahmen statt und dürfte den Verkäufern sogar einen einträglichen Nebenverdienst einbringen: eBay.